von lif 09.03.2024 06:48 Uhr

Hier sind die ISS-Trümmerteile gelandet

Das ausrangierte Batteriepaket der Raumstation ISS ist am Freitagabend über dem Atlantik abgestürzt. Das teilte die Sprecherin des Weltraumlagezentrums der deutschen Bundeswehr, Simone Meyer, laut dpa mit. Wo das Paket auftraf, konnte sie zunächst nicht sagen. Es sei „wahrscheinlich zu großen Teilen verglüht“. Für Mitteleuropa bedeutet das Entwarnung. Zuvor hatte es Warnungen gegeben, Trümmerteile könnten auch den Luftraum über Tirol, Vorarlberg und Kärnten streifen (UT24 berichtete).

Bild: APA/AFP

Mit Leuchterscheinungen und einem Überschallknall durch die Trümmerteile sei zu rechnen, hieß es in Aussendungen der betroffenen Landesregierungen am Freitag unter Berufung auf Informationen des deutschen Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Ein Aufprall von Bruchstücken auf der Erdoberfläche sei dabei „äußerst unwahrscheinlich“. Die Überflugzeiten betrafen den Südosten Kärntens von 16.20 bis 16.50 Uhr und den Südwesten des Landesgebiets zwischen 20.45 und 21.00 Uhr, hieß es am Nachmittag laut neuesten Berechnungen. In Vorarlberg und Tirol war etwas früher mit Leuchterscheinungen oder der Wahrnehmung eines Überschallknalls zu rechnen.

Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement: „Eine transparente, rasche und breite Bevölkerungsinformation ist in solchen Fällen wesentlich, um die Menschen im Hinblick auf ungewöhnliche Lichter und Geräusche bestmöglich zu sensibilisieren und eine Panik bereits im Vorfeld zu verhindern.“

APA/UT24 

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