von ag 04.03.2024 12:19 Uhr

Lana: „7.000 Euro Steuergelder verschwendet“

Bei einer vergangenen Gemeinderatssitzung hat die Gemeinde Lana die Auskunft erteilt, dass es in Lana aktuell 869 leerstehende Wohnungen gibt. „Für diese leerstehenden Wohnungen wurde nun erstmals die Super GIS fällig und das ist auch richtig so“, meinen die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit, Peter Gruber, Stefan Taber und Philipp Holzner.

Foto: APA

2023 habe die Landesregierung die Gemeinde Lana erstmals als Gemeinde mit Wohnungsnot eingestuft. Mit dieser Einstufung müsse die Gemeinde die Super GIS anwenden. Damit werden leerstehende Wohnungen höher besteuert und im Gegenzug vermietete Wohnungen weniger besteuert. Der SVP-Gemeindeausschuss habe gegen diese Einstufung einen Rekurs beim Land eingelegt, letztlich aber verloren, teilt die STF in einer Aussendung mit.

Diesen Rechtsstreit haben die Gemeinderäte der „Süd-Tiroler Freiheit“ zum Anlass genommen, um im Gemeinderat eine Anfrage einzureichen. Aus der Beantwortung der Anfrage gehe hervor, dass der Rechtsstreit knapp 7.000€ gekostet hat. „Aus unserer Sicht wurden hier 7.000€ Steuergeld verschwendet, denn die Einstufung als Gemeinde mit Wohnungsnot ist richtig und sinnvoll.“, kritisiert Gemeinderat Peter Gruber.

Wie die Zahlen zeigen würden, gebe es in Lana 869 leerstehende Wohnungen. Durch die Super GIS rechne die Gemeinde mit Mehreinnahmen von über 1 Million Euro. Durch diese Einnahmen sinke der Steuersatz für vermietete Wohnungen im nächsten Jahr noch einmal deutlich. Von derzeit 0,78 auf 0,26 Prozent, zeigt die STF auf.

Peter Gruber, Stefan Taber und Philipp Holzner, Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit in Lana – Foto: STF

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