von ih 25.02.2024 11:44 Uhr

Finanzminister verbietet Gendern in seiner Behörde

Der deutsche Bundesfinanzminister Christian Lindner zeigt klare Kante: In seinem Ministerium werden ab sofort sämtliche Gender-Sonderzeichen gestrichen. Keine Gendersterne oder sonstige Vorgaben für „geschlechtersensible Sprache“ sollen in dienstlichen Schreiben und Dokumenten mehr Platz finden.

Gendern (Symbolbild). - Foto: FPÖ/FB

Die Ansage des Ministers kam durch eine interne Mitteilung ans Licht, die vom Spiegel zitiert wurde. Darin heißt es, dass jegliche Verwendung von Gendersternen oder ähnlichen Zeichen im Schriftverkehr des BMF einzustellen sei.

Diese Maßnahme wird auf die Vorgaben des Rats für deutsche Rechtschreibung gestützt, welche für Ministerien verbindlich sind. Laut dem Rat sind Schreibweisen wie „Steuerzahler*innen“, „Beamt:in“ oder „Minister_in“ nicht im offiziellen Regelwerk abgedeckt.

Entscheidung nach Anfrage von Mitarbeiter

Die Entscheidung des Ministers erfolgte nach einer internen Anfrage von Mitarbeitern, welche Schreibweise denn nun verlangt werde. Die offiziellen Dokumente des Ministeriums waren bisher von einer Vielzahl unterschiedlicher Varianten „gendergerechter Sprache“ geprägt. Lindner machte nun kurzen Prozess und verbannte sie allesamt.

Verwirrung soll gestoppt werden

Mit seiner Maßnahme setzt Lindner ein Zeichen gegen die Verwirrung und Uneinheitlichkeit in der Sprache und betont die Bedeutung einer einheitlichen Kommunikation im Ministerium.

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