von ag 23.02.2024 10:01 Uhr

Rassismus-Vorwurf: Wort aus Kinderbuch entfernt

In der Neuausgabe des berühmten Kinderbuches „Jim-Knopf“ sind Änderungen vorgenommen worden. Obwohl der Autor damals bewusst das sogenannte „N-Wort“ wählte, um auf die fehlende Weltoffenheit hinzuweisen, wurde es nun entfernt.

Symbolbild von Welcome to all and thank you for your visit ! ツ auf Pixabay

Wie oe24.at berichtet,  werden die beliebten Kinderbücher „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ sowie „Jim Knopf und die Wilde 13“ neu aufgelegt. Der Thienemann Verlag habe die Bücher wegen angeblichen Rassismus abgeändert.

Grund dafür ist das sogenannte „N-Wort“. Der Verlag äußerte sich zur Thematik folgendermaßen: „Heute kann auch ein solch distanzierter Gebrauch als diskriminierend gewertet werden. Dasselbe gilt für die Gleichsetzung von schwarzer und schmutziger Haut, die Michael Ende als eines der Stilmittel einsetzt, um die enge Verbindung zwischen Jim Knopf und dem Lokomotivführer Lukas besonders zu betonen.“

So wurden laut oe24.at, auch die Illustrationen überarbeitet. So wurden beispielsweise die dicken rosafarbenen Lippen und die schwarze Haut, welche ohne Begrenzung in die schwarzen Haare übergeht, abgeändert. Laut Verlag könne dies Menschen dunkler Hautfarbe irritieren.

Alte Fassung noch erhältlich

Die alte Fassung von „Jim-Knopf“ bleibt nach wie vor erhältlich. Die Änderungen werden in den Neuausgaben der 2015 erschienenen, farbig illustrierten Ausgaben umgesetzt.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

  1. FranzK
    23.02.2024

    Ist schon komisch, hat sich die schwarze Bevölkerung beschwert, oder die Links- Grünen ***********! Das wäre heraus zu finden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite