von ag 04.02.2024 13:46 Uhr

Italienische Influencerin unter Druck

Nach dem Pandoro-Skandal rund um Chiara Ferragni, welcher europaweit für Aufsehen gesorgt hatte, hat nun eine weiteres Unternehmen die Zusammenarbeit mit der Influencerin beendet. Die Italienerin wird beschuldigt, einem Krankenhaus für krebskranke Kinder nicht die abgemachte Geldsumme ausbezahlt zu haben.

APA/dpa-Zentralbild

Wie mehrere italienische Medien berichten, habe die bekannte Papierfabrik „Paolo Pigna“ die Zusammenarbeit mit der italienischen Star-Influencerin gekündigt. Es geschehe aus Achtung vor dem ethischen Kodex des Unternehmens.

Der Grund

Chiara Ferragni wird beschuldigt, bei der Vermarktung eines Weihnachtskuchens von Balocco den Eindruck erweckt zu haben, Spenden für krebskranke Kinder zu sammeln. Ferragni ließ ihre Follower in dem Glauben, dass ein Teil der Verkaufseinnahmen an das Turiner Kinderkrankenhaus Regina-Margherita gehe. Doch die Firma hatte bereits vor dem Verkaufsstart rund 50.000 Euro an die Klinik gespendet. Von den eigentlichen Einnahmen hat das Krankenhaus aber letztendlich nichts bekommen.

Der Influencerin wird unlauter Wettbewerb vorgeworfen. Zahlreiche namhafte Unternehmen haben bereits die Zusammenarbeit mit der Italienerin gekündigt. Sogar die italienische Regierung will nun strengere Gesetze für Influencer einführen.

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