von ag 27.01.2024 09:11 Uhr

Reber sieht Zusammenarbeit mit den „Fratelli“ kritisch

Die Bildung der neuen Regierung in Südtirol hat sich bekanntlich als sehr schwierig gestaltet. Zuerst ließ man die Bevölkerung warten, dann kam der Rückzug von Arnold Schuler und später noch der Verzicht von Waltdraud Deeg auf einen Posten. Nun ist auch aus den Reihen der Freiheitlichen Gegenwind zu verspüren, welche Teil der neuen Regierung sein werden.

Landtagsabgeordneter Andreas Leiter Reber

Andreas Leiter Reber, Landtagsabgeordneter der Freiheitlichen, erläutert offen, dass die politische Ausrichtung der Fratelli d‘Italia nicht mit seiner persönlichen Wertehaltung vereinbar sei. Im Morgengespräch auf Rai Südtirol ergänzte er zudem, dass er auch aus diesem Grund nicht in die Koalitionsverhandlungen involviert gewesen sei.

Das Problem: Die Freiheitlichen werden in der kommenden Legislaturperiode mit Landesrätin Ulli Mair, mit den Fratelli in einer Regierung sitzen. Mair soll bekanntlich zukünftige Landesrätin für Wohnbau, Sicherheit, Integration und Gewaltprävention werden. Marco Galateo von Fratelli d’Italia hingegen übernimmt das Wirtschaftsressort sowie die Bereiche italienische Kultur und Bildung.

Darüber hinaus sagte Leiter Reber, dass er keine Parteifunktion bei den Freiheitlichen mehr ausübe. In den kommenden fünf Jahren wolle der ehemalige Obmann der Freiheitlichen mit guter Sachpolitik überzeugen.

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