von ih 26.01.2024 10:32 Uhr

Südtiroler Bauhandwerk setzt Zeichen

Beim variablen Lohnelement (EVR) handelt es sich um eine Produktionsprämie, welche vom entsprechenden Kollektivvertrag vorgesehen ist. Anhand diverser Parameter wird jährlich überprüft, ob das variable Lohnelement ausgezahlt werden kann oder nicht.

Sitzend von links nach rechts: Matteo Salvetti (FENEAL UIL-TNAA), Rodolfo Gabrieli (CNA-SHV), Marco Nardini (FILLEA/GHB - CGIL/AGB), Fritz Ploner (lvh.apa) Stehend von links nach rechts: Patrizio Serra (ASGB Bau), Letizia Lazzaro (CNA-SHV), Georg Plaickner (FILCA SGBCISL), Zoia Reiterer (lvh.apa), Werner Blaas (ASGB Bau), Michele Pavan (FENEAL UIL-TNAA), Andreas Palo - Foto: lvh

Vor kurzem haben die Vertreter der lokalen Wirtschaftsverbände für das Handwerk SHV-CNA und lvh.apa sowie der vier Gewerkschaften ASGB Bau, FENEAL-SGK/UIL –FILCA-SGB/CISL und FILLEA-AGB/CGIL das entsprechende Abkommen unterzeichnet. Dabei konnten drei von fünf Parametern bei der Evaluierung einen positiven Trend vorweisen. Infolge ist eine Auszahlung des variablen Lohnelements im Ausmaß von 90 Prozent des maximalen Betrages vorgesehen.

Konkret ist es ein Betrag, der gemäß Einstufung zwischen 51 und 110 Euro brutto pro Monat ausmacht. Im Vergleich zum Jahr 2023 haben sich die Beträge fast verdoppelt. Diese Beträge werden mit einer Ersatzsteuer von nur fünf Prozent besteuert, wodurch den Arbeitern mehr Nettolohn im Verhältnis zum Bruttolohn übrigbleibt. Diese Erhöhung betrifft ungefähr 8.000 Arbeiter und Angestellte des Sektors Bauhandwerk.

„Wir freuen uns über dieses Ergebnis für das Südtiroler Bauhandwerk und sehen dieses zusätzliche wirtschaftliche Element als ein wichtiges Zeichen der Arbeitgeber, an ihre Mitarbeiter/innen, um die erbrauchen Arbeitsleistungen entsprechend anzuerkennen“, sind sich der lvh-Obmann der Berufsgruppe Bau Fritz Ploner und der Obmann der Gruppe Bau Rodolfo Gabrieli im SHV-CNA einig.

Das Südtiroler Bauhandwerk zählt zu den größten und wichtigsten Arbeitgebern und Ausbildern im Land. Bestehende Mitarbeiter zu halten, ihnen Perspektiven zu bieten und neue, junge Leute im Bauhandwerk auszubilden, zählt zu den bedeutendsten Prioritäten des Sektors.

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