LH gedenkt Nazi-Verbrechen, während Galateo mit Faschisten posiert

Kompatscher erinnert an schwarzes Kapitel unserer Geschichte
Am Samstag, 27. Jänner, wird seit 2005 weltweit der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Der 27. Jänner ist jener Tag, an dem 1945 die Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit hat, das als Inbegriff für Verfolgung und Unterdrückung und die organisierte Ermordung von Menschen steht.
Landeshauptmann Arno Kompatscher fordert anlässlich des Gedenktages zum Innehalten auf, um über die entsetzlichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit nachzudenken, die während des Holocaust begangen wurden.
„Es liegt in unserer Verantwortung sicherzustellen, dass die Erinnerung an dieses schwarze Kapitel in unserer gemeinsamen europäischen Geschichte lebendig bleibt, damit solche Grausamkeiten nie wieder geschehen“, betont Kompatscher in seiner Stellungnahme am Donnerstag.
Nazi-Gruß auf Foto von Galateo
Ausgerechnet während Kompatscher an dieses schwarze Kapitel unserer Geschichte erinnert, fällt sein zukünftiger Stellvertreter Marco Galateo zeitgleich mit Faschisten-Fotos auf.
Darauf ist zu sehen, wie sich Galateo mit bekennenden Faschisten von CasaPound im Bozner Gemeinderatswahlkampf 2015 hat ablichten lassen. Es wird unter anderem der Kühnengruß gezeigt, der eine Abwandlung des verbotenen Hitlergrußes ist (hier geht’s zum Artikel).
Inwieweit Kompatscher seinen baldigen Stellvertreter deshalb zur Rede stellen wird, wird sich in den kommenden Tagen noch zeigen. Bislang hat sich noch kein politischer Vertreter der künftigen Südtiroler Landesregierung zu den extremistischen Bekanntschaften Galateos, die UT24 öffentlich machte, geäußert.






