von ag 15.01.2024 06:19 Uhr

Zwei tödliche Unfälle beim Wandern und Klettern

Am Sonntag haben sich im Gurgltal und im Lechtal insgesamt zwei tödliche Freizeitunfälle ereignet. Beim Wandern rutschte eine Frau auf vereisten Weg aus und schlug mit dem Hinterkopf auf dem Untergrund auf. Bei einem anderen Vorfall wurde ein 33-Jähriger von einer Lawine mitgerissen und verstarb.

Bild von Ri Butov auf Pixabay

Gegen 13:40 Uhr rutschte eine 72-jährige Niederländerin beim Wandern im Gemeindegebiet von Nassereith auf einem im Winter gesperrten Radweg, am stark vereisten Untergrund aus. Sie stürzte zu Boden und schlug mit dem Hinterkopf auf dem harten Untergrund auf.

Da die Person nicht ansprechbar war, setzten die Begleiter sofort einen Notruf ab und begannen mit den Reanimationsmaßnahmen. Die Reanimationsmaßnahmen verliefen auch nach Eintreffen der Rettungskräfte erfolglos. Wie die Polizeiinspektion Nassereith mitteilt, verstarb die Frau noch an der Unfallstelle.

Tödlicher Unfall beim Eisklettern

Ein weitere tödlicher Unfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden am westlichen Geierkopf im Gemeindegebiet von Reutte. Ein 33-jähriger deutscher Staatsbürger und ein 37-jähriger kanadischer Staatsbürger unternahmen dort eine Eisklettertour.

Nach einem guten Start der Route, wollten die Beiden weiter zur Route „Scotch on the Rocks“. Um dieses jedoch zu erreichen, muss ein steiles Gehgelände passiert werden. Der 33-jährige Alpinist stieg angeseilt voraus. Nach kurzer Zeit trat dieser vermutlich eine Lawine los. Beide Männer wurden mitgerissen.

Der 37-jährige Alpinist wurde bei dem Absturz unbestimmten Grades verletzt und konnte einen Notruf absetzen. Wie das Bezirkspolizeikommando Reutte mitteilt, konnte der Notarzt bei dem 33-jährigen deutschen Staatsbürger nur noch den Tod feststellen. Dieser erlitt durch den Absturz tödliche Verletzungen und verstarb an der Unfallstelle.

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