Sternsinger im Landhaus

„Wir freuen uns über den Besuch der Weisen aus dem Morgenland“, sagte Landeshauptmann Kompatscher. „Weisheit ist in diesem Hause sehr gefragt“, fügte Kompatscher humorvoll hinzu. Außerdem lobte der Landeshauptmann den „in Wort und Ton perfekt aufeinander abgestimmten Auftritt“ der Sternsingerinnen.
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat gestern (2 Jänner) am frühen Nachmittag gmeinsam mit Landesrat Massimo Bessone eine fünfköpfige Sternsingerinnengruppe aus St. Martin und Saltaus in Passeier im Landhaus 1 in Bozen empfangen. (Foto: LPA/Fabio Brucculeri)
Südtirolweit sind zum Jahreswechsel auch in diesem Jahr an die 5.000 Sternsinger unterwegs, um Spendengelder für bedürftige Menschen in der ganzen Welt zu sammeln, berichtet das LPA in einer Aussendung. Die Aktion Sternsingen wird Jahr für Jahr zwischen Weihnachten und Dreikönig von Südtirols Katholischer Jungschar (SKJ) organisiert. Dabei sammeln Kinder und Jugendliche aus Südtirol Spenden für Hilfsprojekte in der ganzen Welt. Jedes Jahr statten Sternsinger und Sternsingerinnen auch der Landesregierung einen Besuch ab. Welche Sternsingergruppe am Sitz der Landesregierung Segenswünsche überbringt, wird ausgelost. In diesem Jahr fiel das Los auf St. Martin in Passeier. „Auch welche Sternsinger heute in Bozen mit dabei sind, haben wir mittels Los entschieden“, erklärte eine der beiden Begleitpersonen, „das schien uns die gerechteste Auswahl.“
Mit der Aktion Sternsingen werden 2024 weltweit über 100 karitative Projekte im sozialen, pastoralen und Bildungsbereich unterstützt. Die Projekte wählt die Katholische Jungschar Südtirols in Zusammenarbeit mit dem Missionsamt der Diözese Bozen-Brixen aus. Bei der vergangenen Aktion konnten insgesamt über 1,6 Millionen Euro gesammelt werden, mit denen 139 Projekte unterstützt wurden. Über die Aktion 2024 soll unter anderem in der Stadt Toliara in Madagaskar eine Unterkunft für Mädchen und Frauen mitfinanziert werden, in der diese Schutz vor Vergewaltigung und Prostitution, aber auch Ausbildung und ärztliche Versorgung finden, ein Handwerk erlernen können und so die Chance auf ein besseres Leben haben. Die Einrichtung ist auch für verletzte Kinder und schwangere Frauen gedacht, die ärztliche Versorgung im Krankenhaus benötigen. Mit einem Teil der Spendengelder wird in der nordmadagassischen Stadt Analalava eine Krankenstation errichtet, wo vor allem Kinder und schwangere Frauen Zugang zu ärztlichen Visiten und Medikamenten erhalten (UT24 berichtete).






