von ih 02.01.2024 08:31 Uhr

75.000 Euro für unsichtbares Silvesterfeuerwerk

Ein kontroverses Feuerwerk auf der Seegrube sorgt für Aufregung in Innsbruck, nachdem etwa 75.000 Euro für ein wetterbedingt unsichtbares Spektakel verschwendet wurden. Stadtrat Gerald Depaoli kritisiert Bürgermeister Georg Willi und fordert eine Erklärung für die untätige Zuschauerschaft an diesem finanziellen Missgriff.

APA (Innsbruck Tourismus)

Das alljährliche Feuerwerk auf der Seegrube gilt als Höhepunkt der Silvesterfeierlichkeiten und zieht sowohl Einheimische als auch Touristen an. Depaoli erinnert daran, dass das Stadtmarketing 2022 rund 72.000 Euro in das Bergfeuerwerk investierte, welches einen bedeutenden Beitrag zur internationalen Werbung für Innsbruck leistet.

Die jüngste Veranstaltung stellte jedoch eine finanzielle Fehlinvestition dar. Das Feuerwerk, das zum Bergsilvester 23/24 abgeschossen wurde, war aufgrund von Wetterbedingungen im Innsbrucker Stadtgebiet nicht sichtbar. Depaoli kritisiert die Verantwortlichen scharf und stellt die Frage nach einer möglichen Ausfallversicherung für solche Fälle.

Besonders an Bürgermeister Willi gerichtet, betont Depaoli, dass die Untätigkeit angesichts dieser Verschwendung von Steuergeldern inakzeptabel ist. In einer schriftlichen Anfrage wird Willi aufgefordert zu erklären, warum das Feuerwerk trotz offensichtlicher Unsichtbarkeit nicht gestoppt wurde. Depaoli schließt mit dem Vorwurf, dass Willi offenbar gleichgültig gegenüber der sinnlosen Verpulverung von Steuergeldern ist.

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