Alles bereit für den FIS Skicross Weltcup im Pustertal

Am Montag ging in Innichen bei Kaiserwetter und klirrender Kälte das offizielle Training über die Bühne, berichtet der Veranstalter. Die besten Skicrosser der Welt durften jeweils drei Läufe am Haunold absolvieren. Im Anschluss zeigten sie sich begeistert von der 1.340 Meter langen Strecke mit einem Höhenunterschied von 229 Metern in der Dolomitenregion 3 Zinnen. „Es ist ein wenig schneller, als ich vermutet hatte. Auch die Sprünge sind ein wenig weiter gegangen, als gedacht. Der Untergrund ist sehr kompakt. Insgesamt ist die Strecke wieder richtig cool zum Fahren, ich freue mich schon riesig darauf, hier vor unseren Leuten zu performen“, brachte es Lokalmatador Dominik Zuech (Lana) auf den Punkt.
Dominik Zuech – Foto: Credits Sportissimus
Leistung ist in den kommenden Tagen auch dringend notwendig. So steigen am Dienstag und Mittwoch die beiden Qualifikationsläufe, in denen die Tickets für die Final-Läufe am Donnerstag und Freitag gelöst werden. Die Qualis und das Finale am Donnerstag beginnen jeweils um 11.45 Uhr, die Entscheidung am Freitag hingegen um 12 Uhr. Die Heats für die Final-Läufe werden am Mittwoch und Donnerstag jeweils ab 18 Uhr am Weihnachtsmarkt in Innichen der Öffentlichkeit präsentiert, am Donnerstag werden davor auch die Sieger gebührend gefeiert. Die Siegerehrung des Freitag-Rennens geht hingegen direkt im Anschluss an das Finale im Zielraum über die Bühne.
Geht die Näslund-Serie weiter?
Als Gesamtführende sind der Kanadier Jared Schmidt und die Französin Marielle Berger Sabbatel nach Innichen gekommen. Berger Sabbatel hat 2019 am Haunold bereits einmal über den Sieg jubeln können. Die Titelverteidiger sind hingegen Mathias Graf aus Österreich und Reece Howden (Kanada), die im Vorjahr jeweils ein Rennen gewonnen haben, sowie die Schwedin Sandra Näslund, die in Innichen die vergangenen vier Finals für sich entscheiden konnte und mit insgesamt sechs Triumphen Rekordsiegerin des renommierten Südtiroler Wintersport-Events ist.
„Die Vorbereitungen waren sehr intensiv. Aber jetzt ist alles angerichtet für eine tolle Woche im Zeichen des Skicross-Sports. Die Bedingungen auf der Piste sind ausgezeichnet und wir werden alles daransetzen, dass sich die besten Athleten der Welt auch abseits davon wie zu Hause fühlen werden – so, wie sie es von Innichen seit eineinhalb Jahrzehnten gewohnt sind“, sagt Gabriel Fauster vom ausrichtenden WSV Innichen.






