Südtirol: 43 neue Pflegehelfer erfolgreich ausgebildet

Das Pilotprojekt wurde vom Verband der Seniorenwohnheime Südtirols in Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus Lichtenburg der Stiftung St. Elisabeth ins Leben gerufen, nachdem die erforderlichen gesetzlichen und politischen Voraussetzungen geschaffen wurden. Die abschließende Prüfung fand heuer im November in Kooperation mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb statt. Maurizio Pilia, Präsident der Prüfungskommission, zeigte sich beeindruckt von den sehr guten Lernerfolgen der Absolventen.
Die feierliche Diplomvergabe, an der Landeshauptmann Arno Kompatscher, Ressortdirektor Luca Critelli sowie Martina Ladurner, Präsidentin des Verbands der Seniorenwohnheime (VdS), teilnahmen, unterstrich die Bedeutung dieser erfolgreichen Initiative. „In der heutigen Zeit müssen wir neue Wege gehen, um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Traditionelle Ausbildungsmethoden reichen nicht mehr aus. Initiativen für Berufsumsteiger und Quereinsteiger sind entscheidend, um genügend qualifiziertes Personal für die Zukunft zu gewinnen“, so Martina Ladurner, Präsidentin des VdS.
Gratulation vom Landeshauptmann
„Der Bedarf an Pflegepersonal wird auch in Südtirol weiter steigen. Daher setzt sich die Landesregierung dafür ein, diese Berufe möglichst attraktiv zu machen. Um einen niederschwelligen Zugang zur Ausbildung zu schaffen, haben wir beschlossen, berufsbegleitende und vergütete Ausbildungsmöglichkeiten kapillar im ganzen Land anzubieten und es ist sehr erfreulich, dass dieses Angebot so gut angenommen wurde“, betonte Landeshauptmann und Gesundheitslandesrat Arno Kompatscher, der den Absolventen gratulierte. Aufgrund der starken Nachfrage konnten mit Ende November gleich drei weitere Ausbildungslehrgänge gestartet werden.
„Besonders erfreulich ist die Einführung eines Lehrgangs in Toblach, der von der Lichtenburg organisiert und von lokalen Mitarbeitern durchgeführt wird“, betonte Kurt Jakomet, Direktor des Bildungshauses. Die erfolgreiche Abschlussfeier markiert nicht nur einen Meilenstein im Kampf gegen den Fachkräftemangel in der Pflege, sondern zeigt auch die hohe Nachfrage und das Interesse an dieser zukunftsweisenden Ausbildungsinitiative.






