Schützen verwundert über unter Denkmalschutzstellung der Drusus-Kaserne
Kritik am Erinnerungsansatz
Die Bezirksleitung kritisiert die Unterstellung der Kaserne unter Denkmalschutz als ein Zeichen dafür, dass in Südtirol eine andere Erinnerungskultur an den italienischen Faschismus herrscht, im Gegensatz zu anderen Teilen Europas. Sie bemerkt, dass Bauwerke aus dieser dunklen Epoche in Europa normalerweise abgetragen und nicht als erhaltenswert angesehen werden. Im Gegensatz dazu stünden in Südtirol noch zahlreiche faschistische Denkmäler und Bauwerke, die den Faschismus mit Symbolen, Aufschriften und Reliefs verherrlichen.
Die Drusus-Kaserne als Symbol
Obwohl spezifische Symbole oder Reliefs in der Drusus-Kaserne fehlen mögen, erinnert sie laut den Vinschger Schützen täglich an die gewaltsame Enteignung ehemaliger Obstgüter und die Unterdrückung der einheimischen Bevölkerung.
Unverständnis über den Denkmalschutz
Die Bezirksleitung versteht nicht, warum das Denkmalamt der Drusus-Kaserne eine “große Kultur- und bauhistorische Bedeutung für Schlanders” zuschreibt. Sie weist darauf hin, dass in Südtirol jahrhundertealte Bauwerke abgerissen und unwiederbringlich zerstört werden, ohne dass das Denkmalamt eingreift.
Appell an die Landesregierung
Abschließend appelliert die Bezirksleitung an die Südtiroler Landesregierung, eine stabile und vom Volk akzeptierte neue Regierung zu bilden, anstatt “irrsinnige Beschlüsse” wie den Denkmalschutz für die Drusus-Kaserne zu fassen.
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07.12.2023
Wen wundert es noch bei dieser f************* LR. Alles Erreichte fängt wieder von vorne an, nur diesesmal schwieriger wegen dieser LR.