von lif 01.12.2023 14:47 Uhr

Große Lawinengefahr ab dem morgigen Samstag (2. Dezember)

Von heute, Freitag (1. Dezember), bis in die Nachtstunden auf Sonntag sind ergiebige Niederschläge zu erwarten (UT24 berichtete). Ab morgen, Samstag (2. Dezember), wird seitens des Lawinenwarndienstes des Landes Tirol in weiten Teilen Tirols über 2.000 Meter Seehöhe die zweithöchste Lawinengefahrenstufe (Stufe vier – große Lawinengefahr) ausgegeben.

Symbolbild: APA / Polizei Tirol

Daher appelliert Sicherheitslandesrätin Astrid Mair in einer Aussendung an alle Wintersportbegeisterten, große Vorsicht walten zu lassen: „Es finden sich derzeit für die Jahreszeit durchschnittliche oder teils sogar überdurchschnittliche Schneehöhen. Skitouren und Variantenabfahrten sind vielerorts bereits möglich. Aber einhergehend mit dem vielen Schnee steigt auch die Lawinengefahr. Das heißt, es ist unbedingt auf eine sorgfältige Tourenplanung zu achten und es empfiehlt sich, auf gesicherten Pisten zu bleiben. Gerade der großteils sonnige Sonntag lädt zum Wintersport ein. Deshalb der eindringliche Appell: Informieren Sie sich ausreichend und lassen Sie größtmögliche Vorsicht walten!“

„Das Risiko reduziert man am Wochenende am besten, wenn man möglichst defensiv unterwegs ist, Steilhänge über 30 Grad meidet und Auslaufbereiche unter Steilhängen umgeht. Spontane Lawinen, Setzungsgeräusche und Risse sind Zeichen hoher Störanfälligkeit“, schließt sich Patrick Nairz, Leiter des Lawinenwarndienstes des Landes Tirol, dem Appell an und erklärt zudem: „Im Hinblick auf die bevorstehenden Schneefälle ist in erster Linie der Aufbau der Altschneedecke das Hauptproblem. Zahlreiche Stabilitätstests und Rückmeldungen zu Setzungsgeräuschen im ganzen Land haben in den vergangenen Tagen bereits die Störanfälligkeit einer Schwachschicht zwischen zwei Schmelzkrusten bestätigt.“

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