Renten unter 1.000 Euro: „Das darf es in Südtirol nicht länger geben“

„Viele von ihnen müssen mit weit weniger über die Runden kommen. Wie sollen diese Senioren ihren Lebensunterhalt bestreiten können, wie soll so im Hochpreisland Südtirol ein Lebensabend halbwegs sorglos und ohne Existenzängste und Altersarmut verbracht werden können?“, wirft Leiter Reber in einer Aussendung auf.  Die Freiheitlichen wollen deshalb mit Maßnahmen gegen die Altersarmut entgegenwirken und schlagen in einem Antrag im Landtag vor, dass das Land Südtirol die staatlichen Mindest- und Niedrigrenten mit einer parallelen Stütze aufstockt. Dazu soll die schon bestehenden Förderschiene „Beitrag für Wohnungsnebenkosten für Senioren“ ausgebaut und die Landesregierung verpflichtet werden, dass die Rentner mit dieser Landes-Aufstockung auf eine monatliche Gesamtrente von mindestens 1.000 Euro kommen. Nach oben bleibt die Forderung bewusst offen und Leiter Reber verweist auf bereits höherer Grundrenten in anderen Ländern Mitteleuropas.
Zudem fordern die Freiheitlichen, die im Vergleich zum staatlichen Durchschnitt deutlich geringere Kaufkraft der Südtiroler Rentner durch eine eigene Landesinflationsanpassung aufzufangen. Die Maßnahme soll stufenweiße eingeführt werden, wobei mit den niedrigen Renten begonnen werden müsse. „Solange uns die Zentralregierung in Rom kein eigenes Renteninstitut gewährt und uns die Verwaltung der eingezahlten Beiträge sowie die Anpassung der Niedrigrenten an unsere hohen Lebenshaltungskosten verweigert, muss leider mit parallelen Maßnahmen gearbeitet werden. Außer, die Brüder Italiens beweisen tatsächlich das, worin sich viele Südtiroler Medien bereits sicher zu sein scheinen und wir können ihre Abkehr vom Zentralismus am echten Ausbau der Südtirol-Autonomie messen“, schließt Leiter Reber.






