Black Friday und Cyber Monday: Pro oder Contra für den regionalen Handel?

Markus Schwarzenberger, Obmann des Versand-, Internet- und Allgemeinen Handels in der Tiroler Wirtschaftskammer, weist in einer Aussendung auf die Chancen hin, die sich dadurch sowohl stationär als auch online auftun: „Rund um den Black Friday und den Cyber Monday bietet sich für Unternehmen einerseits die Gelegenheit, durch gezielte Rabattaktionen neue Kunden zu gewinnen sowie langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen und zu festigen. Andererseits ist es die letzte große Sale-Möglichkeit, um Lagerplatz für das anlaufende Weihnachtsgeschäft zu schaffen. Es ist deshalb durchaus sinnvoll, spezielle Angebote rund um diese beiden Verkaufsevents aktiv zu bewerben.“
Für den Branchensprecher ist die zunehmende Bedeutung solcher Kaufanlässe aber auch ein Fingerzeig dafür, wie wichtig es ist, eine hybride Form des Handels zu etablieren und auszubauen: „Die Frage lautet schon lange nicht mehr stationär oder online? Die entscheidende Frage ist vielmehr, wie man die beiden Kanäle optimal ergänzt, um die Kunden bestmöglich zu erreichen?“
Die passende Antwort darauf zu finden, ist nicht nur für jedes einzelne Unternehmen, sondern auch für die gesamte regionale Wirtschaft essentiell. „Rund 50 Millionen Euro wollen die Tiroler rund um den Black Friday und den Cyber Monday insgesamt ausgeben, überwiegend online. Unser Ziel muss es sein, dass ein möglichst großer Teil davon in Tirol bleibt. Denn jeder Euro, der in der Region ausgegeben wird, trägt zur Wertschöpfung und zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei. Mit unserer ,Ja zu Tirol‘-Kampagne wollen wir das Bewusstsein in der Bevölkerung entsprechend schärfen. Der Slogan ‚Ein kleiner Klick für dich – ein großer für die Tiroler Wirtschaft‘ veranschaulicht dabei, wie alles mit allem zusammenhängt und wie jede Bestellung eine positive Kettenreaktion auslöst“, so Schwarzenberger.






