von ag 21.11.2023 07:42 Uhr

Social Media: „Alarmknopf“ für Mobbing-Opfer

In Frankreich wird ein „Alarmknopf” für Mobbing-Opfer auf Facebook, Instagram und Tiktok eingeführt. Kinder und Jugendliche haben somit die Möglichkeit, direkt professionelle Hilfe zu erlangen und sich aus einem Geflecht von Online-Anfeindungen zu befreien.

APA/AFP

„Mobbing ist ein Plage, die vielen Schülern das Leben vermiest“, erklärte die französische Premierministerin Elisabeth Borne am Donnerstag beim Besuch einer Schule in Paris. Die Gesellschaft müsse sich intensiver mit dem Thema befassen, forderte Borne.

Wie der WDR auf deiner Homepage mitteilt, wird jeder, der den neuen „Sicherheitsknopf“ anklickt, an eine nationale Hotline weitergeleitet, bei der Psychologen und Juristen Opfer von Anfeindungen und Diskriminierungen im Internet beraten. Der Beratungsdienst sei täglich von morgens bis in den späten Abend erreichbar.

Mobbing im Netz ist ein immenses Problem

In Frankreich sei schätzungsweise ein Zehntel der Schüler von Mobbing betroffen. Mehrere Suizide von Jugendlichen, die zuvor über Schikanen im Netz geklagt hatten, lösten eine landesweite Debatte zum Thema aus.

Auch in Deutschland sei Cybermobbing unter Kindern und Jugendlichen ein echtes Problem. Mehr als 1,8 Millionen der Schüler (16,7 Prozent) waren bereits betroffen, wie aus einer Studie der Techniker Krankenkasse und des Bündnisses gegen Cybermobbing hervorgeht, die Ende 2022 veröffentlicht wurde.

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