von hz 02.11.2023 15:15 Uhr

Getöteter 36-Jähriger in Tirol: Noch keine „heiße Spur“

Im Falle eines 36-Jährigen, der Dienstagabend tot in seiner Wohnung im Ortsgebiet von Itter in Nordtirol (Bezirk Kitzbühel) gefunden worden war, gibt es weiter keine „heiße Spur“ nach dem Täter. Man arbeite derzeit „einige Hinweise“ ab, mehr könne man vorerst noch nicht sagen, erklärte der stellvertretende Leiter des Landeskriminalamtes, Gert Hofmann, gegenüber der APA am Donnerstag. Der Mann dürfte nach bisherigen Erkenntnissen „ein bis zwei Tage“ in der Wohnung gelegen sein.

Verbrechen in Tirol - Bild: APA/ZOOM.TIROL

Der 36-Jährige war durch eine massive Gewalteinwirkung mit einem scharfkantigen Gegenstand gegen den Halsbereich getötet worden. Dies hatte eine am Mittwoch durchgeführte Obduktion ergeben. Er wies Schnittverletzungen am Hals auf. Das LKA sprach von einem „massiven Angriff.“

Die Tatwaffe wurde bis dato noch nicht gefunden. Der Mann war von seinen Eltern entdeckt worden, die in der Wohnung nachgesehen hatten (UT24 berichtete). Die Ermittler hatten Personen, die im Bereich Itter in den vergangenen Tagen ungewöhnliche Wahrnehmungen zu Personen oder Fahrzeugen gemacht hatten, gebeten, sich umgehend an die Polizei oder das Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 059133 701133 zu wenden.

Zwei Morde innerhalb kurzer Zeit im Bezirk Kitzbühel

Es handelte sich um das zweite Tötungsdelikt in Tirol binnen weniger Tage. Erst am Montag war ein 54-Jähriger in Fieberbrunn, ebenfalls im Bezirk Kitzbühel, mit einem Messer getötet worden (UT24 berichtete). Als tatverdächtig galt ein 45-jähriger Einheimischer.

APA/UT24

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