Bau der Riggertalschleife geht los

Die 3,8 Kilometer lange Schleife für die Bahn im Riggertal führt unter der Brennerautobahn A22 und der Brennerstaatsstraße durch, und zwar in einem 800 Meter langen Tunnel. Sie überquert zudem den Eisack mit einer 172 Meter langen Bogenbrücke, verläuft über einen Kilometer entlang der Pustertaler Staatsstraße (SS 49bis) und bindet dann mit einem 450 Meter langen Tunnel und der neuen Haltestelle Natz-Schabs an die bestehende Bahnlinie an.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ging bei der Pressekonferenz auf die Bedeutung der Riggertalschleife ein, mit welcher in Franzensfeste kein Umstieg mehr zu machen sei auf der Linie Bozen-Pustertal. Das Projekt der Riggertalschleife sei bereits seit einigen Jahren im Gespräch und parteiübergreifend gewünscht – die gestiegene Mobilität mache das Projekt notwendig. Einen besonderen Dank richtete er an die beiden Bürgermeister von Vahrn (Andreas Schatzer) und Natz-Schabs (Alexander Überbacher) aus.

Die Bauarbeiten für die neue 3,8 Kilometer lange Bahnschleife im Riggertal können in Kürze anlaufen. (Rendering: Sta)

RFI-Kommissärin Paola Firmi drückte ihre Genugtuung darüber aus, dass es kein Jahr zwischen der Unterzeichnung für den Bau der Riggertalschleife (1. Dezember 2022) und dem Beginn der Arbeiten (16. Oktober 2023) gedauert hat. Sie hofft, bald wieder nach Südtirol zurückzukehren, um den Fortschritt der Arbeiten sehen zu können. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher betonte die Wichtigkeit der Riggertalschleife, sei sie doch von internationalem und lokalem Interesse. Durch das große Mobilitätsbedürfnis hat der Verkehr stark zugenommen. Das Land sei froh über die große finanzielle Unterstützung seitens des Staates, die nicht zuletzt aus Olympiageldern zusammengesetzt ist.

Bei der Pressekonferenz zum Beginn der Arbeiten für die Riggertalschleife in Vahrn – Foto: UT24/hz