von hz 06.10.2023 15:29 Uhr

STF fordert Brennertunnel statt Wipptaler Verkehrschaos

Seit Jahren wehrt sich die Bevölkerung im Wipptal gegen den Neu- bzw. massiven Ausbau der Luegbrücke auf der Brennerautobahn. Nun hat die Gemeinde Gries am Brenner Einspruch gegen das Bauprojekt eingelegt, was zur Folge hat, dass mit dem geplanten Neubau 2024 nicht begonnen werden kann. Die „Süd-Tiroler Freiheit“ (STF) schlägt deshalb erneut einen Tunnel als Alternative vor.

Im Bild links das Alternativprojekt Tunnel unter dem Sattelberg; im Bild rechts Landtagsabgeordneter Sven Knoll - Bilder: Süd-Tiroler Freiheit

Um ein völliges Verkehrschaos auf der Brennerautobahn zu verhindern, welches durch eine zeitweilige Einspurigkeit oder gar temporäre Sperrung der Luegbrücke hervorgerufen würde, erneuert die STF in einer Aussendung ihren Vorschlag, anstelle der neuen Luegbrücke einen Autobahntunnel unter dem Sattelberg zwischen Gries am Brenner und Brennerbad zu bauen.

Angesichts dieser Entwicklungen sieht sich die „Süd-Tiroler Freiheit“ in ihrem Vorschlag zum Bau eines Brennertunnels vollinhaltlich bestätigt. Die Südtiroler Landesregierung sei daher aufgefordert, umgehend mit dem Bundesland Tirol und der „Asfinag“ in Kontakt zu treten, um den Bau des Brennertunnels so schnell als möglich zu realisieren, schreibt der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.

Knoll: „Sofort handeln!“

„Eine weitere Untätigkeit können wir uns nicht leisten, da ansonsten durch das vorhersehbare Verkehrschaos nicht nur das gesamte Eisack- und Wipptal, sondern durch die Ausweichroute über den Reschen, auch der gesamte Vinschgau im Verkehr ersticken würde. Es gilt daher sofort zu handeln!“, fordert Knoll.

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