von lif 04.10.2023 07:53 Uhr

Zahlreiche Plakate der „Süd-Tiroler Freiheit“ abgerissen

Im Rahmen des Landtagswahlkampfes setzt die „Süd-Tiroler Freiheit“ ein deutliches Zeichen für mehr Sicherheit. Die Botschaft „Kriminelle Ausländer abschieben – Südtirol wieder sicher machen“ soll auf bestehende Probleme hinweisen und Lösungsansätze diskutieren. Leider stieß diese Initiative auf Gegenreaktionen, die die tieferliegenden Sicherheitsprobleme in Südtirol verdeutlichen.

Foto: STF

Mehrere Meldungen erreichten die „Süd-Tiroler Freiheit“, dass ihre „Ausländer-Plakate“ aber auch die „Kandidaten-Plakate“ durch Vandalismus zerstört wurden – sei es durch das Abreißen oder Übermalen der Botschaften. Dieser offensichtliche Widerstand gegen die offene Diskussion von Sicherheitsfragen zeuge von einer dringenden Notwendigkeit, sich mit den realen Herausforderungen in Südtirol auseinanderzusetzen, so die STF in einer Aussendung.

„Die steigende Zahl von Messerstechereien, Schlägereien, Diebstählen und Belästigungen in Südtirol erfordert eine unmittelbare Reaktion“, betont Werner Thaler, Landesleitungsmitglied der „Süd-Tiroler Freiheit“. Die Forderungen der Bewegung nach konsequenter Strafverfolgung und Abschiebung von gewaltbereiten Ausländern sind nur ein Beitrag zur Lösung dieser drängenden Probleme.

Trotz der emotionalen Diskussion um das Sicherheitsthema appelliert die „Süd-Tiroler Freiheit“ an einen respektvollen Dialog. Vandalismus wird als inakzeptable Form des Protests abgelehnt. Solche Aktionen widersprechen dem demokratischen Grundgedanken und zeugen von mangelnden Argumenten auf Seiten derer, die zu solchen Mitteln greifen.

Die „Süd-Tiroler Freiheit“ ruft dazu auf, den politischen Diskurs auf einer sachlichen Ebene zu führen und gemeinsam nach Lösungen für die Sicherheitsprobleme in Südtirol zu suchen. Nur durch konstruktiven Dialog und respektvollen Austausch können nachhaltige Veränderungen herbeigeführt werden.

Das Leitungsmitglied der Bewegung, Werner Thaler, weist darauf hin, dass die Zerstörung von Wahlplakaten eine strafbare Handlung darstellt, die mit bis zu 1.000 Euro Strafe geahndet wird. Die Süd-Tiroler Freiheit wird eine entsprechende Mitteilung über die mutwillige Zerstörung der Plakate an die Behörden richten.

Fotos: STF

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