Südtirol Wein in Japan und Südkorea

Als derzeit vielversprechendster Markt im asiatischen Raum gilt Japan. „Der Weinkonsum steigt dort von Jahr zu Jahr und schon heute belegt Japan im entsprechenden weltweiten Ranking Platz sechs“, erklärt Bernhart in einer Aussendung von Südtirol Wein. Schon seit einigen Jahren ist das Konsortium Südtirol Wein deshalb bemüht, in Japan Fuß zu fassen. Dabei bearbeitet man gezielt Meinungsführer und präsentiert das Weinland Südtirol ebenso wie seine Weine in führenden Betrieben. „Es geht uns in dieser Phase vor allem darum, Grundlagenarbeit zu leisten, Bewusstsein für unsere Weine zu schaffen und Kontakte zu generieren“, so Bernhart.
Neuer Markt Südkorea
Ein für die Marke Südtirol Wein gänzlich neuer Markt ist dagegen Südkorea. „Auch dort haben wir in diesem Jahr erstmals eine große Präsentation Südtiroler Weine organisiert, an der auch eine ganze Reihe unserer Produzenten teilgenommen hat“, erklärt Bernhart. Das Echo sei ein durchwegs positives gewesen – von beiden Seiten. „Die Teilnehmer waren höchst interessiert und dieses Interesse hat uns Produzenten wiederum beeindruckt und in unserer Überzeugung bestärkt, dass Südkorea ein interessanter Zukunftsmarkt ist“, so der Direktor des Konsortiums.
Als derzeit vielversprechendster Markt im asiatischen Raum gilt Japan – Foto: Credits Südtirol Wein
Für diese Einschätzung sprechen auch die nackten Zahlen. Bereits heute ist Südkorea der viertgrößte Weinmarkt in Asien. Vor allem zeigt der Trend aber steil nach oben. „Allein seit 2015 hat sich der Weinkonsum mehr als verdoppelt“, betont Bernhart, der hinzufügt: „Würden wir einen solch aufstrebenden Markt unbeackert lassen, hieße dies, eine große Chance nicht zu nutzen.“
Während Südtirol in Südkorea noch unter dem Radar fliegt, also die nötige Aufmerksamkeit erst geschaffen werden muss, wird das Land in Japan bereits an Platz vier genannt, wenn nach den bekanntesten Weinbaugebieten Italiens gefragt wird. „Auf diesem Fundament müssen und werden wir aufbauen: mit gezielten Veranstaltungen, durch die Zusammenarbeit mit Betrieben und einem Austausch zwischen den Einkäufern vor Ort und unseren Produzenten“, so Bernhart.






