Kommers der Deutschen Burschenschaft: Aus Liebe zu Südtirol
Seit Bekanntwerden des Entschlusses der Deutschen Burschenschaft, ihre Verbandstagung in diesem Jahr in Südtirol stattfinden zu lassen, hatte sich einiges getan (UT24 berichtete über die meinungs- und demokratiepolitisch bedenklichen Entwicklungen rund um die geplante Veranstaltung). Entgegen aller Verleumdungen und dem medialen Druck zum Trotz, zeigten sich sowohl die Südtiroler Bevölkerung, als auch Beherbergungsbetriebe sowie Gastronomen im ganzen Land unbeeindruckt von der unqualifizierten und politisch motivierten Stimmungsmache im Vorfeld der Veranstaltung. Am Wochenende konnten sie sich im regen Austausch mit den anwesenden Burschenschaftern selbst positiv von deren Auftreten und den patriotischen Ansichten überzeugen, die breite Zustimmung fanden.
Drohungen linksextremer Gruppierungen
Dem geplanten Kommers der Deutschen Burschenschaft in Algund war eine Drohung linksextremer Gruppierungen aus der Bundesrepublik Deutschland vorausgegangen, den Kommers nicht nur zu blockieren, sondern ganz Algund in einen sicherheitspolitischen Ausnahmezustand zu versetzen. Wer weiß, wie sich derartige Szenen in bundesdeutschen Städten abspielen, wo linksextreme Randalierer – allen voran der „Antifa“, die auch hier zur verbalen Selbstjustiz ausholte – regelmäßig Innenstädte verwüsten, weiß auch, dass solche Drohungen durchaus nicht nur ausgesprochen, sondern tatsächlich wahr gemacht werden. Wie zahlreiche Medienberichte von Vorfällen zeigen, schrecken so manche dieser linksextremistischen Gewalttäter auch nicht davor zurück, dabei Menschen zu verletzen.
Darüber hinaus stellt es einen ernstlichen Angriff auf den Rechtsstaat sowie auf die Meinungs- und Versammlungsfreiheit dar, wenn linksextreme Chaos-Truppen die öffentliche Verwaltung bedrohen, Wirte und Gastleute einschüchtern sowie ein Klima der Angst und Gewalt verbreiten.
Der erfolgreich abgehaltene Kommers in Marling zeigte aber auch, dass die „Antifa Meran“ wohl eine aus der Bundesrepublik Deutschland ferngesteuerte Ein-Mann-Show ist, die offenbar weder die personellen, noch die intellektuellen Kapazitäten hat, eine ordentliche, auf demokratische Weise organisierte Gegendemonstration auf die Beine zu stellen. Man beschränkt sich lieber darauf, im Schutze der Anonymität Drohungen auszusprechen, unbescholtene Bürger, Gastwirte und Institutionen zu terrorisieren und im übertragenen Sinne Fensterscheiben einzuschlagen, davonzulaufen und sich dann zu verstecken.
Bedenkliche Reaktion der Südtiroler Medien
In diesem Sinne wären auch die Südtiroler Medien aufgerufen, einer anonymen, gewaltbereiten, linksextremistischen Gruppierung, die einseitige Verleumdungen im Netz deponiert und sich zwar „Antifa“ nennt, beim italienischen Faschismus und den faschistischen Aufmärschen und Relikten in Südtirol aber konsequent wegschaut, keine weitere Beachtung zu schenken.
Der Rai Sender Bozen aber, schlug in seinem Tagesschau-Bericht zum Kommers in Marling tags darauf, am Sonntag, 17. September, sogar in dieselbe Kerbe wie die „Antifa“ selbst, indem er deren Meldungen ungeprüft wiedergab und folglich eine bewusst verzerrte Darstellung im Südtiroler Hauptmedium verbreitete. Der Umstand, dass ein ominöser bundesdeutscher Historiker in der Tagesschau seine wirren Anschauungen wiedergeben darf, dabei aber wohlgemerkt der Öffentlichkeit sein Gesicht nicht zeigen möchte, weil er angeblich „von der Deutschen Burschenschaft angegriffen“ werde, ist wohl eher in das Reich gezielter Verschwörungsmythen einzureihen und hat kaum etwas mit objektivem Journalismus zu tun. Ganz abgesehen von dem Umstand, dass von den Burschenschaftern oder anderen Kommersbesuchern niemand befragt wurde und keine Gegensicht erfolgte.
Dieser Umstand ist umso kritischer zu betrachten, als es zu einer gezielten Umdeutung der Begebenheiten kam: Die einzige Organisation rund um diese Veranstaltung, die effektiv Drohungen ausspricht, als extremistisch einzustufen ist und natürlich auch die Polizeikräfte zur Wachsamkeit aufgerufen hat, ist nämlich die „Antifa“ selbst. Dass die RAI – noch dazu als öffentlich rechtliches Medium – hier keinerlei kritische Distanz zeigt, ist ein gravierender Umstand und im Sinne der Meinungsfreiheit und einer gebotenen neutralen Berichterstattung äußerst bedenklich.
Herzenssache Südtirol
Der von der Deutschen Burschenschaft ausgerichtete Kommers selbst, war für alle Teilnehmer eine beeindruckende und überaus feierliche Veranstaltung. Nicht nur den Worten, sondern auch den Taten nach, eine wahre Herzensangelegenheit in einem Land, dessen Bevölkerung auch nach über 100 Jahren Fremdbesetzung noch immer einen ungebrochenen Freiheitswillen hat und diesen in Tradition, Brauchtum, volkstumspolitischem Bewusstsein und Heimatliebe an den Tag legt. Es wird daher gewiss nicht der letzte Kommers im Süden Tirols gewesen sein, ganz abgesehen davon, dass Burschenschaften aus dem ganzen deutschen Sprach- und Kulturraum dieses Land selbstverständlich weiterhin und regelmäßig besuchen werden, um ihre Verbundenheit mit Land und Leuten zum Ausdruck zu bringen.
Appell an die Öffentlichkeit
Die Südtiroler Öffentlichkeit, die Südtiroler Medien sowie die Gemeindeverwaltungen sind aufgerufen, nie wieder ein derartiges Klima der Einschüchterung, Gewalt und der offenen Drohungen zuzulassen, in welchem linksextreme Gruppierungen als selbst ernannte „Gesinnungspolizei“ diktieren können, wer die Versammlungsfreiheit in Südtirol wahrnehmen darf und wer nicht. Ganz bestimmt wird es in naher Zukunft weitere Gelegenheiten geben, die Südtiroler Gastfreundschaft zu wahren und linksextreme Drohungen – im wahrsten Sinne des Wortes – links liegen zu lassen.
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20.09.2023
SVP Sender wie Rai und Dolomitenzeitung ignoriere ich schon seit Jahren.