Zahnärzte nicht mehr leistbar: Team K fordert Unterstützung

„Eine leistbare zahnmedizinische Grundversorgung macht es möglich, dass frühzeitig potenzielle Gesundheitsprobleme, wie Herzerkrankungen, Diabetes und andere chronische Pathologien, erkannt, bzw. diesen vorgebeugt werden kann”, so der Arzt und Landtagsabgeordnete Dr. Franz Ploner in einer Aussendung vom Team K. Die Tagesordnung des Team K schlug die Erhöhung der vorgesehenen Beiträge bzw. in besonders schwerwiegenden Fällen die vollständige Vergütung zahnmedizinischer Behandlungen, sowie die Anpassung der Förderkriterien an die aktuellen Erfordernisse vor. Dies vor allem deshalb, weil zwei Beschlüsse der Landesregierung der vergangenen Jahre die Kriterien für die Beiträge deutlich herabgesetzt hatten. Neben der nicht mehr zeitgemäßen Höhe der Beiträge für Prothesen und Behandlungen, sah ein Beschluss der Landesregierung die Einreichung eines gesonderten Finanzierungsantrag vor. Das ist ein zusätzlicher bürokratischer Aufwand, der besonders für Menschen mit Beeinträchtigung und ihre Familien große Hürden darstellt.
Mit dem Antrag wollte das Team K die Landesregierung verpflichten die Rückvergütungen von Ausgaben für kurative und prothetische zahnmedizinische Behandlungen zu erhöhen, bzw. zu verdoppeln, ebenso wie die Höchstgrenze für zahnärztliche Leistungen von den derzeitigen 300 auf 600 Euro zu erhöhen. Gleichzeitig sollen auch alle bürokratischen Hindernisse im Zusammenhang mit der Rückvergütung zahnärztlicher Behandlungen besonders für Menschen mit Beeinträchtigung überarbeitet und abgeschafft werden.
„Leider hat auch in diesem Fall die Mehrheit im Landtag nicht die wirklichen Probleme der Südtiroler*innen erkannt. Dies schmerzt besonders, wenn ich im Zusammenhang mit der Zahngesundheit an die oft schwierigen Situationen der Menschen mit Beeinträchtigung und ihrer Familien denke“, kommentiert enttäuscht Dr. Franz Ploner die heutige Entscheidung der SVP.
