von Alexander Wurzer 16.09.2023 14:30 Uhr

Die Freiheitlichen: „Südtirol kann’s besser!“

Am Samstag startete die Freiheitliche Partei offiziell in den Wahlkampf. Unter dem Motto „Südtirol kann’s besser!“ versammelten sich Mitglieder, Sympathisanten und Medienvertreter in Siebeneich, um die Kandidaten und das Wahlprogramm der Partei kennenzulernen.

Die Landtagskandidaten der Freiheitlichen (Quelle: Die Freiheitlichen)

Die Landesparteiobfrau und Spitzenkandidatin Sabine Zoderer sprach von einer „gesunden Mischung aus Erfahrung und neuen Köpfen“ in der Kandidatenliste, die sie vorstellte. Neben Zoderer selbst gehören unter anderen Ulli Mair, Andreas Leiter Reber und Otto Mahlknecht zu den prominenten Kandidaten.

„Es erfüllt mich mit Freude, gemeinsam mit diesen großartigen Männern und Frauen in den Wahlkampf zu ziehen,“ sagte Zoderer. Sie betonte die Entschlossenheit und das Engagement der Kandidaten, sich für eine bessere Politik in Südtirol einzusetzen.

Schwerpunkte und Herausforderungen

Die Partei kritisiert die derzeitige SVP-Landesregierung scharf und wirft ihr vor, Versprechen nicht eingehalten zu haben. Insbesondere im Bereich der Wohn- und Lebenshaltungskosten, der Energiepolitik und dem Gesundheitswesen sieht Zoderer erheblichen Handlungsbedarf. „Die SVP-Landesregierung konnte ihre Versprechen nirgends halten und lässt Südtirols Potenzial in zentralen Bereichen ungenutzt,“ erklärte sie.

Die Freiheitlichen haben nach eigenen Angaben in den letzten fünf Jahren klare Antworten auf die Herausforderungen der Zeit gegeben. „Am 22. Oktober wollen wir an Kraft gewinnen, um die hartnäckige und konstruktive Sachpolitik im Landtag fortzuführen,“ so Zoderer.

Geradlinige Politik als Markenzeichen

„Unsere inhaltlichen Forderungen haben sich als richtig und notwendig herausgestellt,“ betonte die Landesparteiobfrau. Sie warf den politischen Mitbewerbern vor, die Forderungen der Freiheitlichen nicht ernst genommen und madig gemacht zu haben. „Wir haben noch nie mit dem Zeitgeist gekuschelt und uns von diesem verbiegen lassen, sondern sind unseren Überzeugungen treu geblieben,“ sagte Zoderer.

Ein notwendiges Gegengewicht

Die Freiheitlichen sehen sich als notwendiges Korrektiv zur Volkspartei, die ihrer Meinung nach intern zerstritten ist und an Orientierung verliert. Zoderer meinte, im Gegensatz zu „politischen Eintagsfliegen“ habe ihre Partei konkrete Vorstellungen und Antworten.

Kandidatenliste präsentiert

Zum Schluss der Veranstaltung wurde die Kandidatenliste für die Landtagswahl veröffentlicht, die 28 Namen umfasst, darunter Sabine Zoderer, Ulli Mair, Andreas Leiter Reber und viele mehr.

Mit dem offiziellen Wahlkampfauftakt hat die Freiheitliche Partei die Weichen für die kommenden Wochen gestellt. Es bleibt abzuwarten, wie die politische Landschaft Südtirols nach der Wahl am 22. Oktober aussehen wird.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite