Miteinander freiwillig aktiv werden

Im vergangenen Jahr bildete die TSD mit dem „Team Freiwilligenkoordination“ ein eigenes Team zur Koordinierung freiwilliger Tätigkeiten und Unterstützung von Freiwilligen. Dieses hat es sich primär zur Aufgabe gemacht, Klienten und engagierte Helfern zusammenzubringen, um Projekte gemeinsam umsetzen zu können – ganz unter dem Motto „miteinander freiwillig aktiv werden“. Insgesamt fünf fixe Mitarbeiter umfasst das Team, dazu kommen zahlreiche Freiwillige, die je nach Bedarf aktiviert und eingesetzt werden, berichtet das Land Tirol in einer Aussendung.
„Das Ehrenamt ist eine der tragenden Säulen der gelebten Solidarität in unserem Land. Ohne die vielen freiwilligen helfenden Hände wären zahlreiche Projekte nicht umsetzbar. Gerade bei der Unterstützung von Menschen, die im Rahmen der Grundversorgung von der TSD betreut werden, ist die Freiwilligenarbeit nicht wegzudenken. Gleichzeitig ist es eine gute Möglichkeit, gemeinsam mit den Klienten sinnvolle Vorhaben zu realisieren – auch zum Zwecke der Integration und zur Stärkung des Zusammenhalts. Die TSD geht hier mit gutem Beispiel voran“, ist Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer überzeugt.
Die Teamleitung der TSD-Freiwilligenkoordination Tatjana Pospisil erklärt: „Wir haben eine neue und überaus effiziente Idee mit deutlichem Mehrwert entwickelt. Anstatt zu einem großen Teil nur auf externe freiwillige Mitarbeiter zu setzen, nutzen wir das vorhandene Potential der Klienten in unseren Grundversorgungseinrichtungen. Damit schaffen wir Synergien, die optimal genutzt werden können – getreu unseres Mottos gemeinsam freiwillig aktiv werden.“
Mithelfen, mitgestalten und den Zusammenhalt stärken
Das Team Freiwilligenkoordination koordiniert neben externen ehrenamtlichen Mitarbeiter auch die KlientInnen der TSD, die sich freiwillig engagieren möchten. Neben der Mitarbeit bei diversen Veranstaltungen anderer Organisationen oder Gemeinden, darunter beispielsweise das Krapoldi Festival in Innsbruck und das Hangerl Fest in Kematen, helfen die freiwilligen Klienten auch bei internen Projekten mit. Zudem hat das Team im heurigen Jahr 2023 neben einem Vorlesetag im Kulturzentrum „Die Bäckerei“ in Innsbruck auch diverse Projekte direkt bei den Unterkünften realisiert. Beispielsweise können Menschen in den Unterkünften in Imst und Kufstein die selbstgebauten Hochbeete pflegen. Die Gänge der Innsbrucker Notschlafstelle am Schusterbergweg wurden durch etwas Farbe und viel Elan ebenfalls verschönert.






