von lif 25.07.2023 16:57 Uhr

Erste Bezirksrettungskommandantin in Tirol

Bei der 38. Generalversammlung der Rotkreuz-Bezirksstelle Innsbruck Land wurde eine bedeutende personelle Änderung bekannt gegeben. Monika Müller wurde zur Bezirksrettungskommandantin Innsbruck Land ernannt und ist damit die erste Frau in dieser Funktion in Tirol. Zusammen mit ihren Stellvertretern, Philipp Laimgruber und Günter Obojes, wird sie im Großunfall- und Katastrophenwesen eine zentrale Rolle einnehmen mit dem Ziel, die Kompetenz und Erfahrung des Roten Kreuzes Innsbruck Land in Krisensituationen weiter auszubauen.

Rotes Kreuz APA

Monika Müller blickt auf eine 31-jährige Erfahrung als Sanitäterin und Einsatzleiterin beim Roten Kreuz zurück und hat sich in dieser Zeit als herausragende Persönlichkeit erwiesen. Ihr Engagement und ihre Fachkompetenz machen sie zur idealen Besetzung dieser wichtigen Position. In ihrer neuen Führungsrolle betont sie die Wichtigkeit von Kollegialität, Einfühlungsvermögen und besonnenem Handeln in Krisensituationen, berichtet das Rote Kreuz Tirol in einer Aussendung.

Die Neubesetzung erfolgt aufgrund des kontinuierlichen Wachstums und der erweiterten Aufgaben im Roten Kreuz Innsbruck Land. Günter Obojes, der bisherige Bezirksrettungskommandant, hat sich entschieden, sich verstärkt der Geschäftsleitung und der Leitung des Rettungsdienstes zu widmen, wo er seine Stärken voll einbringen kann. Er wird Monika Müller und ihrem Team als Stellvertreter weiterhin zur Seite stehen.

Kommenden Herausforderungen effizient begegnen

Monika Müller übernimmt als Bezirksrettungskommandantin eine Vielzahl von Aufgaben im Großunfall- und Katastrophenwesen. Dazu gehören die Organisation von Einsatzplänen in Friedenszeiten, eine enge Zusammenarbeit mit den anderen Blaulichtorganisationen, das Abhalten von Übungen und die weitere Entwicklung der Sondereinsatzgruppen (SEG) in den Ortsstellen Wipptal, Stubai, Kematen und Seefeld. Ihr vorrangiges Ziel ist es, ein hoch motiviertes Team aufzubauen, um den kommenden Herausforderungen effizient zu begegnen und die Einsatzbereitschaft des Bezirksrettungskommandos sicherzustellen.

In schwierigen Situationen Ruhe bewahren

Monika Müller verfügt über umfassende Erfahrung im Rettungsdienst und in der Einsatzleitung. Ihre erfolgreiche Karriere begann sie bereits 1992 beim Roten Kreuz, wo sie sich kontinuierlich weiterentwickelte und seit 2001 als Einsatzleiterin fungiert.

In Bezug auf globale Krisen sagt sie: „Globale Krisen sind da, um bewältigt zu werden“. Dabei betont sie die Bedeutung von Kommunikationsfähigkeit, Teamarbeit, Problemlösungsorientierung und ihre Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen Ruhe und Klarheit zu bewahren.

Vorbild für andere Frauen

Monika Müller ermutigt auch andere Frauen, ihre Stärken zu erkennen und ihre Ziele in Führungspositionen zu verfolgen. Sie selbst sieht sich als Vorreiterin und möchte Frauen dazu motivieren, ihre Ambitionen zu verfolgen.

Das Bezirksrettungskommando Innsbruck Land ist bestens aufgestellt, um die kommenden Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen und steht für eine engagierte und effektive Hilfeleistung in der Region.

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