von lif 24.07.2023 18:41 Uhr

Ein steiniger Weg zum Traumberuf: Junger Finanzberater aus Südtirol erzählt

Ein junger, autonomer Finanzberater aus Südtirol hat sich bei UT24 gemeldet. Er möchte über seinen langen und harten Weg erzählen, den er auf sich nehmen musste, um sich sein Traumberuf zu ermöglichen.

Bild von StockSnap auf Pixabay

Max ist 22 Jahre alt und besuchte die Wirtschaftsfachoberschule in Meran. Unmittelbar nach seinem gelungenem Abschluss fing er an als Buchhalter zu arbeiten und entwickelte nebenher eine große Leidenschaft für Finanzen und Finanzmärkte. Mit der Zeit eignete er sich ein großes Wissen über verschiedenste Wege an und stellte fest, dass er dieses interessierten Menschen weitergeben und sie bei ihren finanziellen Entscheidungen unterstützen möchte. Doch was musste er dafür tun, um seinen Traumberuf zu erreichen? „Um in Italien den Beruf als autonomer Finanzberater ausüben zu dürfen, muss man im Staatsregister eingetragen sein. Dafür muss man eine schriftliche Prüfung bestehen, die sehr umfangreich ist. Die Prüfung umfasst einen Pool von insgesamt fünf Tausend Fragen, woraus 60 davon zufällig abgefragt werden. Erreicht man 80 Prozent, hat man es geschafft“, erklärt der 22-Jährige gegenüber UT24. Anzumerken sei, dass die gesamte Prüfung in italienischer Sprache ist und keinerlei Rücksicht auf unsere Muttersprache genommen wird. Nachdem man diese Hürde erfolgreich überwunden hat, muss man einen circa 80-seitigen Businessplan vorstellen und dieser muss von der zuständigen Autorität genehmigt werden und anschließend wird man ins Staatsregister eingetragen. Dieser Prozess dauert in der Regel zwischen drei und sechs Monate.  

Wie Max erzählt, hat er im Mai 2022 die Vorbereitung angefangen und im Dezember 2022, mit viel Mühe und Fleiß, die Prüfung beim ersten Versuch erfolgreich absolviert. Nach den Vorbereitungen des Businessplans reichte er alle Dokumente ein und Ende April wurde er dann endlich im Staatsregister eingetragen. Zum Zeitpunkt der Eintragung war er der zweitjüngste, autonome Finanzberater in ganz Italien und einer von drei in Südtirol. Was ihm vom klassischen Bankberater unterscheidet ist, dass er in der Lage sei, unvoreingenommene Empfehlungen zu geben, die ausschließlich im besten Interesse des Kunden liegen. Er vertrete keine bestimmte Bank oder Finanzinstitution und habe keine Verpflichtungen gegenüber bestimmten Produkten oder Dienstleistungen. 

„Als ich am Morgen aufstand und gesehen habe, dass ich endlich eingetragen war, erfüllte mich das mit großem Stolz. Meiner Meinung nach ist für eine gute Finanzberatung immer eine unabhängige Meinung frei von jeglichen Interessenskonflikt am wertvollsten“, so der junge Mann. Mittlerweile führt der junge Finanzberater ein kleines Einzelunternehmen, wo er eine Hand voll Kunden berät. Dadurch versucht er sich stetig weiterzuentwickeln und konstant zu wachsen.

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