von ag 21.07.2023 07:19 Uhr

Suche dauert an

Die Suche nach einer freilaufenden Raubkatze in Berlin und Brandenburg soll am Freitag intensiviert werden (UT24 berichtete). Professionelle Tierspurensucher werden den Wald durchforsten, wie der Bürgermeister von Kleinmachnow, Michael Grubert (SPD), im Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) ankündigte. „Es kann nicht tagelang so weiter gehen“, sagte Grubert mit Blick auf den Großeinsatz der Polizei.

Symbolbild von Angela auf Pixabay

Auch in der Nacht zum Freitag hatte die Polizei in Brandenburg und Berlin weiter gesucht. Im Süden der Hauptstadt waren am Donnerstag etwa 220 Polizisten in dem Bereich im Einsatz, wo es mögliche Sichtungen gegeben haben soll. Auch Veterinärmediziner und der Stadtjäger waren beteiligt. Es sollten Nachtsichtgeräte und eine Nachtsichtdrohne eingesetzt werden. Der Einsatz konzentrierte sich auf den Bereich Zehlendorf, wo das Tier möglicherweise gesehen wurde.

„Wir beobachten die Wälder, wir gehen aber nicht mehr in sie hinein“, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur in der Nacht. „Unsere Kollegen bleiben in der Nacht weiter vor Ort im Einsatz und setzen morgen früh die Suche fort“, twitterte die Berliner Polizei kurz vor Mitternacht. Rund 70 Einsatzkräfte sicherten weiterhin das betroffene Gebiet. Bei Tageslicht sollten dann auch wieder Drohnen für die Suche eingesetzt werden, hieß es.

Es seien immer wieder Hinweise von Bürgern bei der Polizei und dem zuständigen Ordnungsamt eingegangen, teilte die Polizei mit. Diese würden systematisch geprüft. Bisher habe aber noch „keiner der Hinweise zur Feststellung des gesuchten Wildtieres“ geführt.

Falls es sich bei dem Tier tatsächlich um eine Löwin handeln sollte, bleibt die Frage: Woher kommt sie? Aus den Zoos, Tierparks und Zirkussen dieser Region jedenfalls nicht, wie die Polizei in der Nacht herausfand. Dort vermisste niemand eine Großkatze. Private Halter sind laut Bürgermeister Grubert in Kleinmachnow nicht bekannt.

APA/UT24

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