von ag 12.07.2023 10:06 Uhr

Strafen aus Österreich: Antworten der Verbraucherzentrale

Seit Anfang des Jahres hat das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Italien mehrere hundert Anfragen und Beschwerden zu Zahlungsaufforderungen und Strafen für die Nichtbezahlung von Autobahnmautgebühren in Österreich bearbeitet. Das EVZ Italien hat in Zusammenarbeit mit dem EVZ Österreich eine kurze Informationsbroschüre veröffentlicht, die dem Verbraucher helfen soll, Strafen zu vermeiden und mit bereits erhaltenen Zahlungsaufforderungen umzugehen.

Mautstelle Schönberg - Foto: Asfinag

Seit Mitte Januar 2023 hat das EVZ Italien zahlreiche Meldungen von Verbrauchern erhalten, die auf österreichischen Autobahnen unterwegs waren und vonseiten der Asfinag – der Konzessionsgesellschaft der österreichischen Autobahnen – Aufforderungen zur Zahlung von Ersatzmautgebühren oder tatsächliche Strafen von den zuständigen lokalen Behörden erhalten haben, heißt es in einer Aussendung des EVZ Italien.
Aus den Berichten lassen sich unterschiedliche Problematiken erkennen, aber alle Verbraucher werden – zu Recht oder zu Unrecht – beschuldigt, die Vignette (in digitaler Form oder als Aufkleber), deren Erwerb für das Befahren zahlreicher Autobahnabschnitte in Österreich wie auch in anderen europäischen Ländern verpflichtend ist, nicht ordnungsgemäß mitgeführt bzw. angezeigt zu haben.

Die Erfahrungen und Informationen, die bei der Bearbeitung einer wachsenden Zahl von Beschwerden in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Verbraucherzentrum Österreich gesammelt wurden, haben zu einem nützlichen Mini-Leitfaden geführt, der informative Tipps enthält, sei es für all jene, die auf Österreichs Autobahnen unterwegs sind und eine Strafe vermeiden wollen, als auch für alle, die bereits einen Bescheid erhalten haben und nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Der Leitfaden ist für alle kostenlos auf der Website des Europäischen Verbraucherzentrums Italien verfügbar.

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