95 Jahre Siegesdenkmal / „Sofort entfernen!“

Es sollte die Südtiroler herabwürdigen und den Faschismus verherrlichen. Und diesen Zweck erfüllt es noch immer, heißt es in der Aussendung der STF. Fakt ist: Das Bauwerk steht seit 1928 unverändert da. „Liktorenbündel, faschistische Soldaten, Inschrift: Die Insignien der Faschisten verbreiten unberührt ihre Botschaften. Daran ändert auch ein Museum in der Krypta des Siegesdenkmals nichts“, kritisiert Stefan Zelger von der Landesleitung der „Süd-Tiroler Freiheit“. „Es ist eine fortwährende Beleidigung für jeden Demokraten!“
Doch statt Mussolinis Protzbau zu schleifen oder gar zu entfernen, wird es regelmäßig mit Unsummen an Steuergeld renoviert, kritisiert Zelger. 2018 wurde gar angekündigt, zu prüfen, ob das Siegesdenkmal erdbebensicher ist.
Geht es nach der STF, soll damit endlich Schluss sein: „Das Siegesdenkmal gehört abgetragen und seine Bestandteile in ein Museum für Zeitgeschichte gestellt. Altlandeshauptmann Silvius Magnago hatte noch gefordert, die faschistischen Relikte auf Kosten des Staates zu entfernen. Daran sollte man sich ein Beispiel nehmen!“






