„Knack die Nuss“

Sie fanden an der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft „Salern“ in Vahrn und an der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal in Tramin statt, wo am gestrigen Freitag, 7. Juli, im Beisein von Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner und der Direktorin der Pädagogischen Abteilung, Gertrud Verdorfer, sowie Sommerakademie-Koordinatorin Siglinde Doblander die Abschlusspräsentationen über die Bühne gingen. Dabei zeigten die Schüler die Früchte der einwöchigen Arbeit, berichtet das LPA.
„Talentierte, motivierte Schüler, die neugierig und bereit sind, sich auf etwas Besonderes einzulassen, gepaart mit Lehrpersonen, die anregende und herausfordernde Lernumgebungen für sie schaffen und einer exzellenten Koordinatorin, die alle Fäden zusammenhält – das ist das Erfolgsrezept der Sommerakademie“, sagte Landesschuldirektorin Falkensteiner bei der Abschlusspräsentation und ergänzte: „Einmal mehr bestätigt sich: Lernen macht Spaß!“
Sechs WorkshopsÂ
Im Workshop „Vorhang auf Zirkus Lyricus“ experimentierten die Schüler mit Sprache und schufen dabei besondere Sprachkunstwerke. Anschließend vertonten und verfilmten sie ihre Gedichte und Geschichten – unter der Workshopleitung von Heidi und Thomas Troi. „Besonders gefallen hat mir, dass der Kurs so vielseitig ist. Die kniffeligen Schreibaufgaben haben sehr viel Spaß gemacht“, sagte eine teilnehmende Schülerin.
Im „Forscherlabor“ untersuchten die Schüler faszinierende naturwissenschaftliche Phänomene der Physik, Chemie und Biologie. Dabei ging es darum, Alltägliches zu analysieren, darunter Supermarktprodukte, Alltagsgegenstände oder Lebensmittel. Ein Höhepunkt des Workshops war für den Referenten Alexander Ulbricht, der den Workshop mit Lisa Maria Veith leitete, „der Augenblick, als bei einem Versuch eine Lösung fehlte und wir diese in der Gruppe mit den Kindern problemlos herstellen konnten“.
Foto 1: Den Rätseln der Natur auf der Spur“ war eine Workshop-Gruppe, die Versuche im Labor durchführte und physikalische und chemische Vorgänge beobachtete.Â
Foto 2: Im „Forscherlabor“ untersuchten die Schüler faszinierende naturwissenschaftliche Phänomene. (Fotos: LPA/Bildungsdirektion)“
Von der Modellbau-WerkstattÂ
Ein eigenes kleines Traumhaus entwerfen konnten die Schüler zusammen mit den Referenten Alex Del Bello und Martin Schgaguler im Workshop „Die Modellbau-Werkstatt“: Von Holz über Plexiglas hin zu Drähten, Lichtern und Schaltern wurde mit vielen Materialien gearbeitet – damit ein spezielles Traumhaus mit besonderer Ausstattung entstehen konnte. „Die Arbeit war anstrengend, der Spaß war groß und das Resultat großartig. Ein toller Workshop“, kommentierte einer der Teilnehmer.
Im Workshop „Die spannende Welt der Mathematik“ konzentrierten sich die Schüler auf die Gesetze der Mathematik, die auch dort zu finden sind, wo man sie auf den ersten Blick nicht erwarten würde, zum Beispiel in Kunstwerken. „In der Sommerakademie erforschen (mathe)begeisterte Mädls und Jungs mit vereinter Kraft die Welt aus mathematischer Sicht. Dabei zeigt sich schnell: Erstaunlich, wie viel Mathe in den Dingen steckt! Sei es der Raum oder die Zeit, die Genialität der Pflanzen- und Tierwelt, Technik oder Kunst… Und Mathe hilft, diese spannende Welt zu erklären“, sagte Referentin Monika Gatterer, die gemeinsam mit Monica Santi die Schüler unter anderem beim Bau eines Kaleidoskops, eines Fußballs und eines Polyeders unterstützte.
Im Workshop „Lego-Roboter bauen und programmieren“ arbeiteten die Kinder an selbst gebauten Lego-Modellen, die sie mit einer einfachen Programmiersprache steuerten. (Foto: LPA/Bildungsdirektion)
Von den Rätseln der Natur zum Roboterbau
„Den Rätseln der Natur auf der Spur“ war eine weitere Workshop-Gruppe. Die Workshop-Leitenden Margit Demetz und Michael Gamper bauten zusammen mit den S Schülern verschiedenste Versuche im Labor auf und beobachteten physikalische und chemische Vorgänge. Dass sie im Workshop viele Experimente selbst ausprobieren durften, schätzten die Schüler besonders.
Im Workshop „Lego-Roboter bauen und programmieren“ arbeiteten die Kinder an selbst gebauten Lego-Modellen, die sie mit einer einfachen Programmiersprache steuerten. Die Roboter waren danach imstande, sich selbstständig zu bewegen, Farben oder Hindernisse zu erkennen und auf einem eigenen Spielfeld ihre Geschicklichkeit zu zeigen. Die Workshop-Leiter Philipp Egger und Martin Niederkofler standen den Schülern bei ihrer Arbeit mit Rat und Tat zur Seite. „Der Kurs war so spannend, dass wir alle sogar in den Pausen weiterbauen wollten“, sagte einer der Schüler.
Foto 1: Im Workshop „Die spannende Welt der Mathematik“ konzentrierte sich Schüler auf die Gesetze der Mathematik, die auch dort gelten, wo man sie nicht erwartet.Â
Foto 2: Im Workshop „Vorhang auf Zirkus Lyricus“ experimentierten die Schüler mit Sprache. (Fotos: LPA/Bildungsdirektion)






