Beinahe-Katastrophe mit Fahrerflucht

Verkettung glücklicher Umstände verhindert Katastrophe
Der Vorfall ereignete sich gegen 20 Uhr, als der Fahrer eines grauen Opel Astra mit extrem überhöhter Geschwindigkeit die Staatsstraße 48 in Richtung Tal befuhr. Auf der Höhe des Kalditscher Wirtes unterhalb der Aldeiner Kreuzung verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dabei kollidierte er mit einem entgegenkommenden Fahrzeug, das bergabwärts unterwegs war. Durch den Aufprall kam das Fahrzeug von der Fahrbahn ab, flog über die Straßenböschung und kam schließlich in einer Apfelplantage zum Stillstand. Glücklicherweise landete das Fahrzeug in einer der Fahrgassen und traf keine der Betonsäulen, die bei einem Treffer zu schweren Personenschäden hätten führen können. Der Zufall verhinderte somit eine potenzielle Tragödie. Bemerkenswert auch, dass bis kurz vor dem Unfall der Besitzer der Apfelplantage und seine Familie in unmittelbarer Nähe des Unfallortes arbeiteten.
Unterlassene Hilfeleistung und Fahrerflucht
Der Verursacher des Unfalls setzte seine Fahrt fort und beging Fahrerflucht. Jedoch konnten die Ordnungshüter den Fahrer kurze Zeit später talwärts stoppen und festsetzen. Dem Fahrer drohen nun strafrechtliche Konsequenzen, darunter Anklagen wegen Fahrerflucht und unterlassener Hilfeleistung. Die Konsequenzen könnten eine Geldstrafe, der Entzug der Fahrerlaubnis und möglicherweise sogar eine Haftstrafe umfassen.
Die Fahrerin des entgegenkommenden Fahrzeugs wurde von Rettungskräften des Weißen Kreuzes vor Ort erstversorgt. Zusätzlich zu den Rettungskräften war die Freiwillige Feuerwehr Montan im Einsatz, um bei der Bergung des Fahrzeugs und der Absicherung der Unfallstelle zu unterstützen. Die Ordnungskräfte waren ebenfalls vor Ort, um die Ermittlungen aufzunehmen und den Unfallhergang zu rekonstruieren.







