von hz 20.06.2023 07:32 Uhr

Missbrauchtes Herz-Jesu-Feuer

Am Sonntagabend sind auf den Bergen Tirols wieder zahlreiche Feuer entzündet worden, um der Verbundenheit mit der Heimat besonderen Ausdruck zu verleihen, welche im Jahre 1796 dem Heiligsten Herz Jesu anvertraut wurde. Im Pustertal flackerte hingegen eine politische Botschaft.

Foto: privat

Der Wolf ist seit Jahren ein großes Problem in Südtirol. Unzählige andere Tiere sind ihm zum Opfer gefallen und er gefährdet die besonders in Südtirol hoch geschätzte Almwirtschaft. Ob gerade der jahrhundertealte Tiroler Brauch zur Herz-Jesu-Verehrung der richtige Moment ist, auf ein aktuelles politisches Problem aufmerksam zu machen, darf bezweifelt werden.

In Ahornach wurde ein Gewehr sowie ein Wolf mit Feuern beim Ahornacher Jöchl dargestellt. Das Bild wurde bereits am Montag mehrfach geteilt und kommentiert. Die Meinungen dazu gehen weit auseinander. Ein religiöses Brauchtum, welches zu einer politischen Diskussion wurde.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite