Pustertal: Grenzbalken werden wieder aufgestellt

Im Bereich „Dörfl“ dient ein kurzer Straßenabschnitt, welcher für die Dreharbeiten kurzzeitig gesperrt wurde, als Grenze zwischen Italien und Österreich.
Foto: privat
Es handelt sich um einen historischen Spielfilm mit dem Titel „Zweitland“. Autor und Regisseur ist der Südtiroler Michael Kofler. „Er hat beim IDM Script Lab RACCONTI den Stoff zu diesem Projekt entwickelt, der ein Stück lokaler Geschichte aufarbeitet. Nun wird er unter seiner Regie und mit der Bozner Helios Sustainable Films zur Gänze hier realisiert – mehr Südtirol geht nun wirklich nicht mehr“, schreibt Vera Leonardelli, Abteilungsdirektorin Business Development von IDM auf der IDM-Homepage.
„Vor wenigen Jahren wäre das noch nicht denkbar gewesen, nun verfügt Südtirol über das nötige Know-how im Land, um ein Projekt über 360 Grad zu verwirklichen.“ Koproduzent des Dramas über zwei Brüder, die in den Südtiroler Bombenjahren in einen Sog von Gewalt und verbotenem Verlangen geraten, sind die Starhaus Filmproduktion aus München und die KGP Filmproduktion aus Wien.
Zum Inhalt
Südtirol 1961. Der junge Familienvater Anton greift zum Sprengstoff und wird über Nacht zum flüchtigen Heimatlosen. Sein rebellischer jüngerer Bruder Paul findet sich plötzlich als einziger Bezugspunkt für die Frau und Kinder seines Bruders wieder. Zunehmend von der romantischen Idee der Rebellion des Bruders vereinnahmt, will Paul aus dessen Schatten treten, während Anton im Exil einen ruhmlosen Kampf gegen einen unsichtbaren Gegner führt – die Einsamkeit.






