von lif 05.06.2023 13:51 Uhr

Neuwahlen im Konsortium Südtirol Wein

Der Präsident des Konsortiums Südtirol Wein heißt auch in den kommenden drei Jahren Andreas Kofler. Wie sein Stellvertreter Martin Foradori wurde er vom neu gewählten Verwaltungsrat im Amt bestätigt. So liegt auch der Fokus darauf, jene Projekte fortzuführen, die bereits angegangen wurden: das Durchsetzen der Nachhaltigkeit in allen Bereichen der Weinwirtschaft, die Umsetzung des ehrgeizigen Lagenkonzepts und die Realisierung des neuen Sitzes des Konsortiums.

Foto: Südtirol Wein/Armin Huber; Vizepräsident Martin Foradori und Präsident Andreas Kofler wurden für weitere drei Jahre bestätigt

2007 als Dachorganisation aller wichtigen Vereinigungen und Institutionen der Südtiroler Weinwirtschaft gegründet, ist das Konsortium Südtirol Wein heute die zentrale Kompetenzstelle in Sachen Wein, führt die Marke Südtirol Wein, bearbeitet die globalen Märkte und übernimmt zudem eine ganze Reihe von Dienstleistungen für seine Mitglieder. Bereits in den vergangenen Jahren hatte Andreas Kofler, Obmann der Kellerei Kurtatsch, die Geschicke des Konsortiums als Präsident geleitet, zur Seite stand ihm dabei Martin Foradori vom Weingut Hofstätter in Tramin als Vizepräsident.

Wie Südtirol Wein berichtet, sind nun beide in ihrem Amt bestätigt worden, und zwar vom Verwaltungsrat, der kurz zuvor von der in Bozen zusammengekommenen Vollversammlung gewählt worden war. Auch diese Wahl stand im Zeichen der Kontinuität. So werden weiterhin Andreas Kofler, Klaus Pardatscher, Georg Eyrl und – neu – Philipp Plattner sowie Oscar Lorandi den Verband der Kellereigenossenschaften im Verwaltungsrat des Konsortiums vertreten. Martin Foradori, Alois Clemens Lageder und Peter Zemmer wurden als Vertreter der Weingüter Südtirols bestätigt. Dasselbe gilt für Stefan Vaja von den Freien Weinbauern Südtirols, die zudem erstmals von Hannes Andergassen im Verwaltungsrat vertreten werden.

Das Lagenkonzept

Mit der Kontinuität an der Spitze des Konsortiums ist auch die Kontinuität bei den wichtigsten Themen garantiert. „Ein wesentliches Augenmerk gilt natürlich der konsequenten Umsetzung der Südtirol Wein Agenda 2030, die uns den Weg in eine nachhaltige Zukunft entlang der gesamten Wertschöpfungskette weist“, so Andreas Kofler. „Schließlich wollen wir den Konsumenten nicht nur die Qualität unseres Produkts garantieren, sondern auch die Qualität der Produktion.“

Ein zweiter Fokus liegt auf der Umsetzung des ehrgeizigen Lagenkonzepts, das nach jahrelanger Vorbereitung umgesetzt werden kann. „Einzigartige Terroirs, ausgewählte Rebsorten für diese Lagen und eine weitere Reduzierung der Erntemengen werden in den nächsten Jahren die Qualität der Südtiroler Weine auf eine noch höhere Ebene hieven“, erklärt Konsortiums-Vizepräsident Martin Foradori.

In die Umsetzung geht schließlich auch das Projekt des neuen Sitzes des Konsortiums Südtirol Wein, in dem die gesamte Südtiroler Weinwirtschaft eine neue Heimat finden soll. „Die räumliche Konzentration wird es uns erlauben, Ressourcen besser zu bündeln und die Kooperation noch enger werden zu lassen“, so Präsident Kofler.

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