Studie zur Verbesserung der Lebensqualität von Senioren

Auf Initiative von Pflege- und Wissenschaftslandesrätin Cornelia Hagele wird dieses Projekt von Seiten des Landes mit rund 40.500 Euro gefördert. „Der Anteil der zu pflegenden Personen in den Alten- und Pflegeheimen wird in den nächsten Jahren ansteigen. Um allen Bewohnern eine bestmögliche Versorgung bieten zu können, müssen wir ihre Bedürfnisse und Wünsche kennen. Die Studie der UMIT Tirol hilft uns dabei, unseren Senioren eine möglichst hohe Lebensqualität in den Einrichtungen zu ermöglichen“, betont die Landesrätin in einer Aussendung vom Land Tirol.
Neuer Fragebogen zur Messung der Zufriedenheit
Die Studie stützt sich auf einen neu konzipierten Fragebogen, der auf Basis einer Zufriedenheitseinschätzung der Bewohner in einem vorherigen Forschungsprojekt der UMIT Tirol erhoben wurde. Der Fragebogen für Zufriedenheit von Bewohner in Seniorenheimen wurde dabei speziell auf die regionalen und kulturellen Gegebenheiten in Tirol entwickelt. Das bedeutet, dass die Fragen speziell darauf abgestimmt sind, was die Tiroler unter Zufriedenheit verstehen. Dies wird anschließend mit Parametern in der Betreuung Pflege in den Alten- und Pflegeheimen in Verbindung gesetzt. Dabei werden zwölf Punkte abgefragt, die vorab von Experten aus dem Pflege- und Qualitätsmanagement hinsichtlich Relevanz und Verständlichkeit überprüft wurden: Pflege und Betreuung, Erholung und Ruhe, Sicherheit, Natur und Umgebung, Soziale Anbindung, Medizinische Versorgung, Freizeitgestaltung, Spiritualität, Verpflegung, Wohnen, Infrastruktur sowie Autonomie.
Studie unterstützt Qualitätsentwicklung von Altenheimen
Die Datenerhebung erfolgt in einem Zeitraum von drei Monaten in teilnahmebereiten Alten- und Pflegeheimen der ARGE Tiroler Altenwohnheime. Am Fragebogen teilnehmen können daher alle Bewohner jener Pflege- und Betreuungseinrichtungen, die Mitglied der ARGE Tiroler Altenheime sind. „Anhand der Ergebnisse der Studie kann anschließend festgestellt werden, in welchen Bereichen Verbesserungspotenzial besteht und dementsprechend gehandelt werden“, erklärt die Pflegelandesrätin, dass damit auch ein zusätzliches Instrument für die künftige Ausrichtung der Pflege in Tirol zur Verfügung steht. Der Fragebogen wird im Anschluss an die Studie allen Einrichtungen zur Verfügung gestellt. „Alle Einrichtungen sollen von den Ergebnissen profitieren. Die Qualität in den Tiroler Alten- und Pflegeheimen ist sehr hoch. Wir setzen alles daran, die derzeitige Situation so zu gestalten und zu erörtern, sodass diese Qualität nicht nur aufrechterhalten, sondern auch verbessert werden kann“, so die Landesrätin.






