Jahresrückblick 2022 der Bergrettung Meran

Bereits seit 75 Jahren besteht der ehrenamtliche Rettungsverein in Meran. Dies wurde am 03. September des vergangenen Jahres von den Mitgliedern am Ansitz Mair im Korn gefeiert. Weiter wurde der Tag genutzt, um das neue Fahrzeug, ein Land Rover Defender, einzuweihen.
Foto: Bergrettung Meran
Die Bergrettung zählt insgesamt 56 Mitglieder. Davon sind 44 aktiv, zehn Anwärter und zwei Rettungsstellenhelfer. Die Tätigkeit der Bergretter besteht aus 75 Prozent Ausbildung (2.565 Stunden) und 25 Prozent Einsätze (857 Stunden). Rettungsstellenleiter Franz Haller betont, dass trotz der immer mehr genutzten Technik „der Faktor Mensch immer das Wichtigste bleiben wird“.
Foto: Bergrettung Meran
Die vergangenen Jahre waren reich an Einsätzen. Durchschnittlich zählen die Retter 180 Einsätze pro Jahr. Die meisten davon passieren im Sommer. Als Grund nennt Haller dafür den Tourismus, denn im Sommer befinden sich viele Touristen in Südtirol, wodurch auch die Unfallhäufigkeit steigt. Mehr als die Hälfte der Verunfallten kommen aus Deutschland, die zweite Hälfte teilen sich Patienten aus Südtirol und Italien in ungefähr gleichen Teilen. Meist sind die Patienten zwischen 50 und 70 Jahren.
Quelle: Bergrettung Meran
Knapp die Hälfte der Unfälle passierten beim Wandern. Aber auch die Skiunfälle sind hoch im Kurs und Unfälle an Klettersteigen häufen sich. Mountainbike und E-Bike-Unfälle haben in der Vergangenheit ebenfalls zugenommen. Die meisten Einsätze zählt die Mannschaft in Hafling, Schenna und Tirol. Nennenswert ist jedoch auch die Häufigkeit der Einsätze in Partschins, Algund und Naturns.






