von hz 27.04.2023 14:04 Uhr

Versuchter Mord im Pustertal

Am Mittwochnachmittag ist es im unteren Pustertal zu einem handfesten Familienstreit gekommen. Zwei Ausländer lieferten sich einen blutigen Kampf – einer davon (23) zog sich schwere Verletzungen zu. Der andere (24) wurde wegen versuchten Mordes festgenommen.

Ortsansicht von St. Sigmund (Gemeinde Kiens) von Süden im Jahr 2017 - Foto: Bonnlander, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Am späten Nachmittag mussten die Ordnungshüter von Kiens und Bruneck bei einem Privathaus in St. Sigmund (Gemeinde Kiens) eingreifen, wo kurz zuvor ein Familienstreit tragisch endete. Kurz nach 17.12 Uhr meldete die Einsatzzentrale 118 den Ordnungshütern aus Bruneck telefonisch, dass zwei Männer in Streit geraten waren und der Kampf mit dem Einsatz von Messern ausgeartet war, teilen die Ordnungshüter in einer Aussendung mit.

Als die Ordnungshüter eintrafen, waren Rettungskräfte bereits dabei, einen Mann (23-jähriger Gambier) zu retten, der durch Stichwunden schwer verletzt worden war und sich in einem ernsten Zustand befand. Er wurde mit dem Hubschrauber ins Bozner Krankenhaus geflogen und schwebte in Lebensgefahr. Der andere Mann ist zunächst in das Haus geflüchtet, ließ sich dann aber ins Krankenhaus nach Bruneck bringen, da auch er verletzt war.

Der andere Mann, der ins Krankenhaus von Bruneck eingeliefert wurde, ein 24-jähriger Gambier, wurde festgenommen und von den Ordnungshütern bewacht, die ihn des versuchten Mordes beschuldigen. Nach den geltenden Vorschriften gilt natürlich die Unschuldsvermutung, bis seine Schuld durch ein unwiderrufliches Urteil bewiesen ist (Richtlinie 2016/343/EU).

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