Landtagswahl: So würden die Südtiroler heute wählen

Die Umfrage wurde im Auftrag der Südtiroler Volkspartei vom Meinungs- und Marktforschungsinstitut Demox Research aus Wien durchgeführt, schreibt das Tagblatt der Südtiroler in seiner heutigen Ausgabe (6. April). Dabei geht hervor, dass die beiden Parteien der Landesregierung die großen Verlierer sind. Sowohl die SVP als auch die Lega würden jeweils zwei Mandate verlieren.
Die großen Verlierer
So hätte laut Umfrage die Südtiroler Volkspartei nur mehr 13 Abgeordnete im „Hohen Haus“ in Bozen sitzen und die Lega nur mehr deren zwei. Die SVP stürzt von 41,9 Prozent (Landtagswahl 2018) auf 36-37 Prozent und die Lega von 11,1 Prozent auf 5-6 Prozent. Das würde bedeuten, dass die beiden SVP-Mädls Jasmin Ladurner (später Paula Bacher als Nachrückerin) und jetzige SVP-Fraktionssprecherin Magdalena Amhof gar nicht mehr im Landtag vertreten wären, wenn man das Ergebnis von 2018 betrachtet.
Die Gewinner
Die großen Gewinner wären die „Brüder Italiens“ (Fratelli d‘ Italia), also die Partei der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni. Von 1,7 Prozent würden sie auf 7-8 Prozent zulegen. Auch die Grünen können der Umfrage zufolge zulegen und kämen von 6,8 Prozent auf 10-11 Prozent. Das Team K rund um Paul Köllensperger müsste zwar einen Verlust hinnehmen, bliebe allerdings stärkste Oppositionspartei mit 12-13 Prozent (2018: 15,2 Prozent).
Freiheitliche und STF kommen nicht vom Fleck
Laut Umfrage des Wiener Institutes blieben die Südtiroler Freiheitlichen und die Süd-Tiroler Freiheit weiterhin zwischen 6-7 Prozent und jeweils zwei Mandaten. Der PD würde weiterhin ein Mandat halten können, die 5-Sterne-Bewegung stehe hingegen auf der Kippe.
Ein interessantes Detail geht laut dem Zeitungsartikel noch aus der Umfrage hervor: die bekanntesten Oppositionspolitiker seien Knoll, Foppa und Köllensperger. Den ehemaligen Obmann der Südtiroler Freiheitlichen, Andreas Leiter Reber, kenne nur jeder Zweite.






