Zwei Skitourengeher von Lawine verschüttet

Gegen 09.00 Uhr unternahm eine fünfköpfige Gruppe in Sankt Sigmund im Sellrain eine Skitour von der „Pforzheimer Hütte“ in Richtung „Samerschlag“. Auf Höhe zwischen „Metzgerstein“ und „Samerschlag“ fellten die Skitourengeher ihre Skier ab und fuhren anschließend in Richtung des flachen Bodens vor der „Pforzheimer Hütte“ ab. Dort angekommen, fellten sie ihre Tourenskier wiederum auf und stiegen anschließend in Richtung „Breite Scharte“ auf, teilt das Bezirkspolizeikommando Innsbruck mit.

Bei diesem zweiten Anstieg kam es plötzlich oberhalb der Gruppe zu einem Lawinenabgang, bei dem zwei Gruppenmitglieder, ein 34- und ein 35-jähriger aus Deutschland, von der Lawine erfasst, mitgerissen und verschüttet wurden (einer zur Gänze und einer teilverschüttet). Die anderen drei Tourenpartner konnten bei der Oberflächensuche die Skier des zur Gänze Verschütteten, welche aus den Schneemassen ragten, eruieren und sodann die angeführte Person in einer Verschüttungstiefe von ca. 1,5 Metern via LVS-Gerät orten. Der 34-Jährige wurde zur weiteren medizinischen Abklärung mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.