von ak 23.02.2023 12:40 Uhr

Mit Covid angesteckt: Prozess wegen fahrlässiger Tötung

Am Donnerstag steht eine Klagenfurterin wegen grob fahrlässiger Tötung vor Gericht. Sie soll ihren Nachbarn mit Covid angesteckt haben. Dieser starb an der Krankheit.

Symbolbild von Alexandra_Koch auf Pixabay

Die 53-Jährige soll im Dezember vor zwei Jahren vor ihrer Wohnung im Treppenhaus auf beengtem Raum und für längere Zeit, Kontakt zu ihren Nachbarn gehabt haben. Die Frau soll zu dem Zeitpunkt eine nachgewiesene Covid Infektion gehabt haben und auch keine FFP2-Maske zum Schutz anderer Personen getragen haben. Wie orf.at berichtet, soll sich einer der Nachbarn bei diesen Kontakten infiziert haben und nach einer covidbedingten Lungenentzündung an akutem Lungenversagen und einer Herzinsuffizienz gestorben sein.

Dass die Nichteinhaltung der Covid-Bestimmungen einer Person mit der Infizierung und dem Tod eines anderen Menschen in Verbindung gebracht werden ist das erste Mal und sorgt für überregionales Interesse.

Wegen Vergehens der vorsätzlichen Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten und wegen grob fahrlässiger Tötung wurde die Frau angeklagt. Ein medizinisches Gutachten soll den Zusammenhang zwischen der Covid-Infektion der beiden Personen belegen, da bei beiden derselbe Virenstamm nachweisbar gewesen sei.

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