von hz 12.12.2022 15:57 Uhr

Grünes Licht für Bau neuer Seilbahn

Für den Bau der Standseilbahn Meran-Schenna und den Ausbau der Buslinien im Gebiet hat die Landesregierung am heutigen Montag aus Rom eine Finanzierungszusage bekommen. Für das Vorhaben werden Pnrr-Fonds genutzt.

Bild von Hans auf Pixabay

Die Mobilität im Großraum Meran insgesamt zu verbessern und nachhaltiger zu machen: Darum geht es beim Vorhaben für den Bau einer Standseilbahn Meran-Schenna und dem dazugehörigen Ausbau der Buslinien Meran, Schenna und Tirol, teilt die Südtiroler Landesverwaltung mit.

Detailplanung kann starten

Am heutigen Montag hat das Infrastrukturministerium in Rom per Dekret die Gelder aus dem staatlichen Wiederaufbaufonds (Pnrr) für das Vorhaben zugesagt. Mit 37,5 Millionen Euro wird das Projekt querfinanziert. „Die Finanzierungszusage aus Rom ist ein wichtiger Schritt voran, damit wir weiter planen können“, zeigt sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zufrieden. Nun könne man gemeinsam mit den Gemeinden Meran, Schenna und Tirol die Detailplanung angehen. Dabei werden laut dem Landesrat sofort auch alle betroffenen Grundeigentümer mit einbezogen.

Als Standort für die Talstation der Standseilbahn soll der Parkplatz Karl-Wolf in Meran dienen. – Bild: Rendering LPA/Ressort Mobilität

Weniger Pkw-Verkehr und weniger Umweltbelastung

Die neue Mobilitätslösung für Meran und Umgebung soll eine ganze Reihe von Vorteilen bringen: Der Verkehr mit Privatwagen soll um 26 Prozent verringert werden. Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, kann zehn Prozent der bisherigen Fahrzeit einsparen. Zudem wird der Kohlenstoffdioxidausstoß pro Jahr um 1.400 Tonnen verringert. Insgesamt werde der Verkehr mit den öffentlichen Transportmitteln von 22 Prozent auf 42 Prozent ansteigen. Die Standseilbahn soll nämlich 6.700 Personen pro Tag befördern und über die ausgebauten Buslinien sollen 9.000 Personen pro Tag transportiert werden, haben die Techniker errechnet.

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  1. Burger
    12.12.2022

    Für Seilbahnen , Straßen , alte Knochen und übertriebene Wintersport Einrichtungen hat diese Provinz reichlich Gelder ,aber um bedürftigen Menschen zu unterstützen fehlt es.

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