Drogenclan in der Landeshauptstadt zerschlagen

Seit über einem Jahr dauerten die Ermittlungen gegen den Drogenhandel in Bozen und Norditalien. Eine Gruppe Albaner konnte das Monopol des Kokainhandels in Bozen an sich reißen, nachdem ein tunesischer Clan zerschlagen wurde. Aufgrund des Lockdowns waren die Liefermöglichkeiten für andere kriminelle stark eingeschränkt, was den Albanern ermöglichte die Handelspreise zu verdoppeln.

Neben dem zentralen Kern konnten zwei weitere kriminelle Gruppen in Bozen ausfindig gemacht werden, teilt die Quästur Bozen mit. Eine der Gruppen bestand aus Marokkanern, die andere aus Tunesier. Sie waren ebenfalls in dem illegalen Drogenhandel verwickelt.

Zudem wurden mehrere Kleindealer beim dealen erwischt. Sie verkauften Kokain sowie Crack.

Insgesamt wurden 37 Personen einer kriminellen Vereinigung, welche mit verschiedensten Arten von Drogen handelt, ausfindig gemacht. 25 Personen wurden in Untersuchungshaft gestellt, fünf weitere in flagranti festgenommen.

Insgesamt wurden 1.580 kg Kokain, eine halbautomatische Pistole und 50.000 Euro aus dem illegalen Handel beschlagnahmt.