Katar streicht eingekauften „Fake-Fans“ das Gehalt

Der umstrittene WM-Gastgeber Katar steht unter Verdacht, indische Gastarbeiter als „Fake-Fans“ eingestellt zu haben. Die vorrangig dunkelhäutigen Personen sollen dann mit Perücken und Fahnen ausgestattet worden sein, „um Stimmung zu machen“. Doch damit nicht genug: jetzt wurde den Stimmungsbringern sogar ihr Gehalt gestrichen.

Aufnahmen wie diese sorgten zuletzt für Aufregung - Foto: Screenshot Sport1/Facebook

Insgesamt sollen Medienberichten zufolge rund 450 Fans an dem sogenannten „Fan Leader Network“ beteiligt sein. Der Wüstenstaat hatte diese Leute mit einem Taschengeld versorgt, damit sie vor Ort als Fans auftreten.

Zuletzt waren verstörende Bilder im Netz zu sehen, auf denen indische Gastarbeiter in Fan-Outfits von Deutschland, England oder Brasilien zu sehen waren. Darunter schien sich kein einziger echter Fan befunden zu haben.

Doch als die Kritik an den Fake-Fans zu groß wurde, strich Katar letztlich allen Beteiligten das Taschengeld. Ursprünglich sollen die großteils aus Gastarbeitern bestehenden Stimmungsbringer mit einer Kreditkarte mit bis zu 70 Euro Tagesbudget ausgestattet worden sein.

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