von hz 19.11.2022 18:33 Uhr

Neues Seniorenwohnheim: Interessierte können sich melden

In den vergangenen Tagen hat es in den Gemeinden Vintl, Natz-Schabs, Rodeneck und Mühlbach einen Info-Abend zum neuen Seniorenwohnheim Freyenthurn gegeben. Die Anmeldungen für die Heimaufnahme sind bereits gestartet.

Bild aus Präsentation der Stiftung St. Elisabeth

Die jeweiligen Bürgermeister haben den Informationsabend eröffnet und die Interessierten begrüßt. Mit dem neuen Seniorenwohnheim Freyenthurn in Mühlbach seien von Seiten der Politik die Rahmenbedingungen geschafft worden, damit ältere Leute so lange wie möglich Zuhause oder im Dorf bleiben können. Immer wieder brauche es Plätze in einem Altersheim, deshalb sei das neue Seniorenwohnheim ein Angebot für jene, welche die Notwendigkeit eines Altersheim-Platzes haben.

Barbara Seidner und Edith Unterfrauner werden die Hausleitung in Mühlbach inne haben. Sie stellten das Führungskonzept und die Stiftung St. Elisabeth vor. Wichtig seien der Stiftung die christlichen Werte und ein autonomes Leben. „Um der Zukunft willen soll der Mensch die Vergangenheit hochhalten“ – mit diesem Zitat erklärten die Damen die Geschichte des ursprünglichen Gebäudes Freyenthurn zum Herz-Jesu-Institut und nun zum Seniorenwohnheim.

Die Zielgruppe für das Seniorenwohnheim sollen Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf sein. 68 Betten, aufgeteilt auf vier Stockwerke, sollen in erster Linie für Bürger der vier Gemeinden Mühlbach, Vintl, Natz-Schabs und Rodeneck zur Verfügung stehen. Davon seien auch vier Betten für Kurzzeitpflege-Fälle vorgesehen, um Familien zu entlasten. Auch eine integrierte Tagespflege, eine geschützte Betreuungsform (für Menschen mit psychiatrischen Auffälligkeiten) sowie ein sogenannter „Mittagstisch“ und Seniorentreff seien geplant. Man wolle das Haus damit öffnen.

Auf drei Stöcken werden jeweils 20 Bewohner untergebracht. Die Hausleitung betonte, dass man so viel wie möglich Normalität im Haus gewähren und anbieten möchte, in Kombination mit der gemeinsamen Gestaltung des Alltags. Bei der Pflege wolle man das Modell von Monika Krohwinkel anwenden. Auch beim Pflegekonzept soll der Fokus auf Normalität gestellt und so wenig wie möglich Institution sein. Beim Konzept der Hauswirtschaft (Küche, Reinigung, Wäscherei, …) werden aktuelle Standards verwendet.

Für die Mitarbeiter wird versucht, die Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf so weit es geht anzubieten. Durch verschiedene Mitarbeiter-Aktionen will man die Mitarbeiter an den Arbeitsplatz binden. Die Arbeitsturnusse werden so eingerichtet, dass die Mitarbeiter die öffentlichen Verkehrsmittel benützen können.

Durch die Krise letzthin wurden auch verschiedene Materialien beim Bau nicht mehr termingerecht geliefert, deshalb verzögert sich die Eröffnung etwas und so ist nach dem Baubeginn im Sommer 2020 die Inbetriebnahme im Herbst 2023 geplant.

Interessierte für die Heimaufnahme können sich bereits melden: info@freyenthurn.it

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