„Unsere Omis müssen stehlen gehen“
„Wir wissen längst, wie dramatisch die Situation für viele unserer Senioren ist. Sie kommen angesichts beschämend niedriger Renten, der hohen Inflation und Energiepreise schon lange nicht mehr über die Runden und können oft kaum noch ein würdiges Leben führen“, so Leiter Reber.
„Kompatschers Regierung lässt Senioren hängen“
Es sei „unfassbar unverantwortlich“, wie Kompatschers Landesregierung Südtirols Senioren seit Jahren hängen lasse. „Erst vor wenigen Wochen haben wir im Landtag dazu aufgefordert, die Landesregierung zu beauftragen, endlich gegen die zunehmende Altersarmut aktiv zu werden, die Beihilfen für Wohnungsnebenkosten an die gestiegene Inflation anzupassen und zusätzliche Mittel für bedürftige Senioren freizumachen. Doch SVP und Lega haben diese Forderung mit einer billigen Begründung vom Tisch gewischt“, erinnert Leiter Reber.
„Die Höhe des Landesbeitrags für ‘Miet- und Wohnungsnebenkosten’ ist seit zehn Jahren gleich geblieben und wurde trotz des großen Preisanstiegs nicht an die Inflation angepasst. Das heißt, 10.500 bedürftige Senioren, Geringverdiener und Alleinerziehende, die derzeit anspruchsberechtigt sind, können sich mit der steigenden Inflation faktisch jedes Jahr weniger damit kaufen,“ so der F-Obmann.
Eine Erhöhung dieser Beiträge für die derzeit betroffenen Geringverdiener und Mindestrentner um 20 Prozent würde 1,8 Millionen Euro im Jahr kosten. Jene für die Mindestrentner mit Eigentumswohnung rund 94.000 Euro.
„Angesichts dessen, dass Landeshauptmann Kompatscher den höchsten Landeshaushalt verwaltet, den es je in Südtirol gegeben hat und er erst im September mal eben 2,3 Millionen Euro für seine vier Nachhaltigkeitstage locker machen konnte, beweist sich einmal mehr, wie meilenweit sich die Politik dieser Landesregierung von den grundlegenden Problemen und Nöten im eigenen Land entfernt hat“, urteilt Leiter Reber.
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18.11.2022
Ist doch der LR egal, haubtsache ihre Inflation stimmt.