von lif 13.11.2022 07:17 Uhr

Bürgermeister und Gemeinderat werden nun neu gewählt

In der Gemeinde Kastelruth werden am heutigen Sonntag (13. November) der Gemeinderat sowie der Bürgermeister neu gewählt. Im Dorf Kastelruth, in den Fraktionen Seis, St. Valentin, St. Michael, Tisens, Tagusens, St. Vigil, St. Oswald, Seiser Alm sowie in den ladinischen Fraktionen Überwasser, Runggaditsch und Pufels sind rund 5.500 Bürger berechtigt, ihre Stimme abzugeben.

In Kastelruth wird am heutigen Sonntag, den 13. November, der Bürgermeister und Gemeinderat neu gewählt. Bild: APA/THEMENBILD

Landeshauptmann und Gemeindenlandesrat Arno Kompatscher ruft die Bürger der Gemeinde Kastelruth dazu auf, ihr Wahlrecht zu nutzen: „Die Wahl ist ein demokratisches Grundrecht. Wähler entscheiden mit ihrer Stimme gleichberechtigt mit, wie der Gemeinderat zusammengesetzt ist und wer im Rathaus vertreten ist.“

Der Landeshauptmann betont die Bedeutung der Gemeindewahl: „Raumordnung, Landschaftsschutz, Gemeindesteuern, Bildung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Kultur, Freizeit und Sport: Viele Entscheidungen, die das tägliche Leben betreffen, fallen auf Gemeindeebene. Am kommenden Sonntag kann jeder und jede Wahlberechtigte in der Gemeinde Kastelruth mitentscheiden, wer als Bürgermeister und als Mitglied im Gemeinderat diese Entscheidungen künftig treffen wird.“ Der Austausch zwischen Bürgern und der Politik sei nirgendwo direkter als in der Gemeinde, sagt Kompatscher. Es sei wichtig, dass die Verantwortung für die Gemeinde in kompetente und verantwortungsbewusste Hände gelegt werde, so der Landeshauptmann.

Eine mögliche Stichwahl findet am Sonntag, den 27. November 2022, statt. Informationen zu den Gemeindewahlen in Kastelruth sind auf den Webseiten der Region Trentino-Südtirol zu finden. Zudem werden die Wahlergebnisse im Südtiroler Bürgernetz veröffentlicht.

Kastelruther Gemeinderat geschlossen zurückgetreten

Der Gemeinderat von Kastelruth ist am 22. März 2022 von der Landesregierung in ihrer Funktion als Aufsichtsorgan über die Gemeinden aufgelöst worden, nachdem 17 der 18 Gemeinderatsmitglieder zurückgetreten waren. In der Folge hatte die Landesregierung Andreas Fraccaro zum außerordentlichen Kommissär ernannt, der die Befugnisse von Bürgermeister, Gemeindeausschuss und Gemeinderat bis zur Neuwahl wahrnimmt (UT24 berichtete). 

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