Fahrzeuge winterfit machen

Über die Hälfte (57 Prozent) der Straßen in Südtirol liegen auf über 1.000 Metern Meereshöhe. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider erinnert deshalb die Verkehrsteilnehmer daran, „ihre Fahrzeuge winterfit zu machen und durch vorsichtiges Fahren auch selbst zu mehr Sicherheit auf Südtirols Straßen beizutragen.“
Fahrzeuge winterfit machen und Fahrweise anpassen
Der Straßendienst sei für die Winterzeit gerüstet, sagt Abteilungsdirektor Philipp Sicher. „Unsere Fahrzeuge und Schneeräumgeräte und vor allem die 480 Straßenwärter sind in Bereitschaft. Es ist aber auch wichtig, dass die Verkehrsteilnehmer ihre Fahrweise an die winterlichen Bedingungen anpassen und auf alle Fälle Winterreifen oder Schneeketten montieren“, sagt Sicher in einer Aussendung vom Landespresseamt Südtirol.
„Winterreifen haften aufgrund ihrer Gummimischung bei tiefen Temperaturen deutlich besser auf der Fahrbahn, das heißt, der Bremsweg wird kürzer und die Spurstabilität höher“, erklärt der Direktor des Kraftfahrzeugamts Markus Kolhaupt. Ratsam sind laut Kolhaupt für eine gute Haftung Winterreifen, die nicht älter als vier Jahre sind und eine Mindestprofiltiefe von vier Millimetern aufweisen. „Bei Schneeketten muss man vor allem darauf achten, dass die Ketten auf das montierte Reifenmaß passen“, sagt Kolhaupt.
Bis zum 15. April auf der A22 und in der Stadt Bozen Winterausrüstungspflicht
Unabhängig von den Witterungsverhältnissen besteht auf der Brennerautobahn und in der Stadt Bozen eine generelle Winterausrüstungspflicht vom 15. November bis zum 15. April. In dieser Zeit müssen alle, die mit Fahrzeugen unterwegs sind, entweder mit Winterreifen verkehren oder passende Schneeketten an Bord haben. Wenn es aufgrund bedeckter oder eisiger Fahrbahn notwendig ist, müssen auf den Reifen die Schneeketten aufgezogen sein. Für Kleinkrafträder sowie Motorräder gilt die Regelung nicht. Diese dürfen nämlich bei winterlichen Verhältnissen gar nicht unterwegs sein.






